Online-Business
Leave a comment

Wenn ein Onlinekurs frischen Wind bekommt

Onlinekurs verbessern

Die Geschichte, die über Onlinekurse und das Online-Business oft erzählt wird:

Einmal Zeit investieren und einen Kurs erstellen und ab da passives Einkommen generieren.

Ich kann dir gleich sagen: Vergiss es.

Sowohl meine Selbstlernkurse als auch meine Programme habe ich immer und immer wieder überarbeitet, verändert und teilweise sogar völlig neu gemacht.

Und jetzt steht eine komplette Überarbeitung meines Flaggschiffs, des Online-Programms Home-sweet-Office an.

Denn ich möchte einige Erfahrungen, die ich mit meinem Membership, dem Content-Planungs-Club gemacht habe, einfließen lassen, meinen Kundinnen mehr Umsetzungspower verleihen und einen gewissen „Wildwuchs“ an Inhalten ausdünnen.

So war die bisherige Entwicklung seit 2017

Wahrscheinlich hast du von Onlinekurs-EntwicklerInnen auch schon den Tipp gehört, ein Angebot auf drei unterschiedliche Pakete aufzuteilen. Und das habe ich bei der ersten Version von Home-sweet-Office 2.0 auch gemacht.

Das „2.0“ kam übrigens daher, dass die allererste Version aus 2015 nur 6 Wochen gedauert hatte und ich den Kurs ab 2017 auf 6 Monate aufgeweitet habe.

Diese 3-Teilung habe ich gleich wieder aufgegeben, aber wenn dich diese Entwicklung interessiert, dann lies bitte den Artikel 5 Jahre Onlinekurs-Entwicklung und kein bisschen weise. Dort nehme ich auch in die Angebote von mir mit, die so überhaupt nicht funktioniert haben …

Und wie du siehst, stoppt es mit der Weiterentwicklung auch nicht ;-)!

Jedes Jahr ein bisserl mehr und anders

Und natürlich kamen jedes Jahr ein paar Kapitel dazu, wenn die aktuellen KursteilnehmerInnen etwas brauchten. Meistens ging es dabei um Tools und Tricks. So ist der Kurs über die Jahre auf 115 Kapitel angewachsen. Für 6 Monate …

OK, da die TeilnehmerInnen den Zugang nach Beendigung des Kurses behalten, war es auch so etwas wie eine Bibliothek. Trotzdem war es einfach zu viel.

Zuletzt habe ich Home-sweet-Office im Jahr 2022 einer Generalüberarbeitung unterzogen und dabei genau 112,5 Stunden investiert (Zeiterfassung sei Dank, dass ich das noch nachvollziehen kann).

Damals wollte ich weg von den Video-Anleitungen, wo keine Video-Anleitungen notwendig sind. Also immer dort, wo kein Tool gezeigt werden muss. Das war quasi noch ein Überbleibsel aus der Zeit, als „man“ meinte, dass mehr Videos auch mehr Umsetzung bedeutet.

Spannend war dann der Durchgang 2023. Denn hier wurde mir rückgemeldet, dass mehr Videos gewünscht wären!

Und das war der Start zu meinen Überlegungen, Home-sweet-Office 2.0 auf 3.0 zu heben.

Aber wie lange werde ich noch arbeiten?

Dieser Gedanke kam durchaus in meinen Hinterkopf. Ich werde 2025 60 Jahre alt, hab‘ ein gesundheitsbedingt heftiges Jahr hinter mir – wie lange mach‘ ich das eigentlich noch? Zahlt sich so ein Aufwand überhaupt noch aus?

Aber: Mein Herz hüpft beim Gedanken daran, dieses Programm völlig neu aufzuziehen! Zuletzt war der Gedanke daran, im Herbst wieder zu starten nicht so aufbauend, wie diese neue Perspektive, neue Erfahrungen zum Wohl meiner Kundinnen und meiner eigenen Freude einfließen zu lassen.

Neue Erfahrungen durch den CPC

Denn in den letzten drei Jahren habe ich durch den Content-Planungs-Club geballt neue Erfahrungen gemacht.

Dadurch, dass der CPC ein Membership-Programm ist, ist es mir innerhalb der drei Jahre, seit es ihn gibt, leichter gefallen, unterschiedliches auszuprobieren. Das fiel mir bei Home-sweet-Office nicht so leicht.

Und das sind die neuen Erfahrungen, dieich einfließen lassen möchte.

Die Kraft von Workshops

Ja, das ist nichts Neues, ich weiß!

Aber erst als ich im Content-Planungs-Club begonnen habe, Workshops zu bestimmten „Randthemen“ anzubieten, ist mir klar geworden, WIE kraftvoll das für die Teilnehmenden sein kann!

Ich gebe zu, ich habe diese Randthemen (wie z.B. Verkaufsmails, Kurzvideos, Silopages oder Ähnliches) auch deshalb nicht in Tutorials gepackt, weil sich hier immer wieder etwas ändert und ich nicht in dieselbe Falle tappen wollte, wie bei so manchem Selbstlernkurs von mir, den ich immer und immer wieder neu drehen musste.

Facebook-Gruppen sind nicht mehr das Gelbe vom Ei.

Was waren das für tolle Zeiten, als man noch Reichweite in Facebook-Gruppen hatte!

Heute kann ich froh sein, wenn 13 Mitglieder von insgesamt 47 meine Postings sehen. Obwohl ich „alle“ verwende und meine KundInnen bitte, ihre Einstellungen anzupassen.

Einerseits liegt das natürlich an der schwindenden Gruppen-Sichtbarkeits-Politik von Facebook selbst, aber auch daran, dass viele meiner KundInnen sagen: „Oh weh, Facebook – da bin ich so wenig wie nur möglich, das ist zu viel Ablenkung!“.

Eine andere Plattform für den Austausch muss also her! Für welche ich mich entschieden habe, erfährst du in der E-Mail-Reihe.

Mit Fingerfood zur Umsetzung

Auch nichts Neues und ich hatte dieses Format der Fokus-Wochen sogar schon einmal im Erweiterungs-Programm von Home-sweet-Office 2.0, der HSO-Family eingebaut! Außerdem mache ich seit Jahren Challenges und zuletzt auch die Content-Party.

Und trotzdem musste ich es neu durchdenken ;-).

Das Prinzip ist ja relativ einfach (die sinnvolle Zusammenstellung weniger): Du zerlegst ein kleines Thema in so kleine Häppchen, dass das Konsumieren der Inhalte maximal 10 Minuten und die Umsetzung im besten Fall nur 20 Minuten benötigt.

Fertig ist die Challenge – oder eben die Fokus-Woche, die es schon länger im CPC gibt und die nun Einzug in Home-sweet-Office 3.0 finden wird.

Diese Upgrades wird es in Home-sweet-Office 3.0 geben

Ich gehe in die nächste Runde sehr absichtlich mit ganz offenen Augen, was natürlich bedeutet, dass noch Raum für weitere Veränderungen ist. Aber diese wird es sicher geben.

Die Podcast-Episode zum Artikel

Danke fürs Zuhören!

Wenn dir diese Episode gefallen hat, abonniere hier den Podcast auf deinem Lieblings-Kanal!

Themen werden über Workshops erarbeitet

Mein Gedanke bzw. die Struktur war bisher: Inhalte werden freigeschaltet, die Teilnehmerinnen können sie konsumieren und Fragen werden dann innerhalb von Live-Meetings geklärt.

Das hat für viele auch sehr gut funktioniert, allerdings möchte ich nun einen anderen Weg gehen:

Die Hauptthemen (wie Todo-Liste, Wochen-Planung, E-Mail-Management, etc.) werden zuerst innerhalb eines Workshops erarbeitet, ich zeige live, wie ich arbeite und die Teilnehmerinnen beginnen sofort umzusetzen. Denn wenn der erste Schritt gemacht ist, fällt der zweite leichter!

Danach werden die dazugehörigen Kapitel und natürlich die Workshop-Aufzeichnung freigeschaltet und aufkommende Fragen können danach in Live-Meetings behandelt werden.

Themen (Kapitel) werden gelöscht

OK, nicht ganz gelöscht, die Seiten behalte ich natürlich als Entwurf. Aber die Menge an Informationen in HSO ist in den letzten Jahren wirklich ausgeartet.

  • Ein paar davon werde ich auf YouTube veröffentlichen, denn wenn es jemand im Kurs braucht, kann ich dorthin verweisen.
  • Andere dürfen wirklich endgültig gehen, weil sie bereits in Blogartikeln verarbeitet wurden. Auch darauf kann ich dann verweisen.
  • Und wer weiß, vielleicht kann ich auch im neuen Community-Bereich Inhalte zur Verfügung stellen, wenn sie gerade gebraucht werden.

Aber der Kursbereich muss auf jeden Fall schlanker werden und der Fokus gilt dem Selbstmanagement für Solopreneure.

Weniger ist mehr! Gilt auch für Onlinekurse.

Der geheime interne Podcast

Schon seit 2017 gibt es in Home-sweet-Office einen internen Podcast und alle Theorie kann darüber und über die Kapitel-Seiten auch angehört werden.

Allerdings nicht die Meeting-Aufzeichnungen, denn bisher habe ich die Audios bei einem Provider gehostet, der nicht die Möglichkeit bietet, den Podcast vor der Außenwelt zu verstecken.

Daher werden die Audios übersiedeln, und zwar zu Soundwise, wo auch bereits die Audios für den CPC gehostet werden. Ja, das bedeutet ein zusätzliches (kostenloses) Tool für meine Teilnehmerinnen, aber ich hoffe, dass der Mehrwert dadurch steigt.

CoWorking ist nicht mehr „der heiße Scheiß“

Ich habe auch schon seit 2017 CoWorking in Home-sweet-Office integriert, nachdem ich verschiedene Varianten mit ein paar Freiwilligen getestet hatte.

Allerdings ist die Beteiligung bei unseren CoWorking-Tagen im Laufe der Jahre immer weniger geworden und es stellte sich für mich die Frage nach dem Mehrwert und gleichzeitig nach meiner eigenen Wochen-Planung.

Denn CoWorking-Tage bedeuten halt vor allem für mich, dass keine anderen Termine möglich sind! Und das hat meinen Kalender oftmals sehr eng und unflexibel gemacht. Ich musste auch unsere Urlaube sehr langfristig planen, denn aus dem Wohnmobil heraus wollte ich keine CoWorking-Tage abhalten.

Daher wird es in Zukunft nur halbe Tage CoWorking geben. Abwechselnd vormittags und nachmittags, damit auch jede immer wieder dabei sein kann.

Das schafft auch Platz für die Workshops, die ich ansonsten nicht hätte einplanen können.

Es braucht eine neue Community

Ich hab’s ja schon geschrieben, dass ich mit den Facebook-Gruppen nicht mehr glücklich bin.

Mir ist es wichtig, dass sich die Teilnehmerinnen untereinander gut kennenlernen, dass ich ihre Fragen bemerke und sie meine täglichen Stupser sehen. Und das ist in Facebook-Gruppen nicht mehr gewährleistet.

Das ist mir das finanzielle Investment auf jeden Fall wert, das ich eingehen muss, um eine sinnvolle Community aufzubauen.

Noch bin ich mir nicht sicher, ob es Skool oder Circle sein wird, meine erste Idee, nämlich Slack habe ich bereits begraben, weil es viel zu unübersichtlich ist, egal ob man dafür zahlt, oder nicht.

Wofür ich mich entschieden habe, kannst du in der E-Mail-Reihe zur Überarbeitung von Home-sweet-Office erfahren!

Und wenn du noch eine andere gute Idee hast, dann schreib’s bitte in den Kommentar!

Was das für die Preisgestaltung bedeutet

Momentan bedeutet es noch nichts, der Preis bleibt gleich.

Außer, dass ich in dem Durchgang 2024 peinlichst genau die Zeit erfassen werde, die ich in die Betreuung der Teilnehmerinnen stecken werde.

Im Durchgang 2023 waren das auch bereits knapp über 100 Stunden: Live-Meetings, Besprechungs-Zeit beim CoWorking, die freitäglichen E-Mails, händisches Freischalten der Inhalte, etc.

Und nach diesem Durchgang werde ich überprüfen,

  • ob die Veränderungen für die Teilnehmerinnen sinnvoll waren,
  • der Spaßfaktor gestiegen ist
  • und wie viel Zeit in die Betreuung geflossen ist.

Ich schätze, dass es danach eine Preiserhöhung geben wird …

Fazit

Wenn du neue Erfahrungen machst, lass deine KundInnen davon profitieren!

Das sagt eigentlich schon alles, oder?

Du wünschst dir einen tieferen Blick hinter die Kulissen dieser Überarbeitung? Dann trag dich hier in die Warteliste ein, ich habe in mehreren E-Mails berichtet und Videos gezeigt, wie ich dieses doch umfangreiche Thema angegangen bin!

PS: Und nicht vergessen: Bleib neugierig!


 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert