Autor: Claudia Kauscheder

Zeitlücken im Tagesplan schließen

Zeitlücken: Deine wertvollsten 10 Minuten

Stell dir vor: Du hast eine Zeitlücke von nur noch 10 oder 20 Minuten bis zu deinem nächsten Termin, und dein Gehirn signalisiert dir sofort, dass sich in dieser Zeit nichts mehr Sinnvolles anfangen lässt. Vielleicht öffnest du Instagram, checkst Nachrichten oder wartest einfach, dass die Zeit verstreicht. Aber was wäre, wenn du diese Lücken bewusst und gezielt nutzen könntest? In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie du genau das machst – und am Ende des Tages das gute Gefühl hast, wirklich etwas erreicht zu haben. Was sind eigentlich diese wertvollen Minuten? Diese „wertvollen Minuten“ tauchen nicht nur einmal, sondern oft mehrmals am Tag auf. Es sind die kurzen Zeitabschnitte, die sich häufig zwischen zwei Terminen oder Aufgaben ergeben. Vielleicht sind es 10 Minuten, eine Viertelstunde oder sogar eine halbe Stunde. Oft hören wir uns selbst dann sagen: „Für etwas Sinnvolles reicht die Zeit sowieso nicht.“ Aber genau da liegt die Falle, in die wir alle immer wieder tappen. Die CoWorking-Erfahrung In meinen Programmen während des CoWorkings habe ich häufig Gelegenheit, zu beobachten, wie …

Was ist ein Projekt?

Was ist ein Projekt? Definition und Tipps

In der letzten Produktivitäts-Challenge gab es eine kleine Aufgabe mit großer Wirkung. So wurde es mir zumindest von den Teilnehmerinnen rückgemeldet. Die Aufgabe bestand nur darin, den nächsten kleinsten Schritt in einem Projekt zu definieren und die Umsetzung dieses Schrittes zeitlich einzuplanen. Rückgemeldet wurde mir im Live-Meeting des Tages, dass Folgendes für einige Teilnehmerinnen augenöffnend war: „Ich dachte, das wäre ein Projekt – dabei sind es viele, die zusammenhängen!“ „Das heißt, ich muss noch nicht jeden einzelnen Schritt genau kennen?“ „Ah, OK, das heißt, das ist kein Projekt?“ Dadurch kam auch die Frage auf: „Was verstehst du eigentlich unter einem Projekt?„. Bei der Antwort darauf ist klar, dass zuerst steht: Das kommt auf dein Businessmodell an! Du denkst dabei vielleicht an ein IT-Projekt, an dem ein ganzes Team arbeitet und das sich über Monate erstreckt. Oder du denkst an eine Umstrukturierung eines großen Unternehmens, die Einführung einer neuen Software, usw. Bei so etwas ist es klar, dass eine Projektplanung gemacht werden muss (die übrigens auch sehr oft reine Makulatur ist). Bei uns Solopreneuren wird leider …

Chaos im Selbstmanagement überwinden

Plötzlich wieder Chaos? So bringst du dein Selbstmanagement zurück auf Kurs

Du hast alles im Griff, deine Routinen laufen wie am Schnürchen und dein Selbstmanagement funktioniert reibungslos. Aber plötzlich, aus heiterem Himmel, bricht Chaos über dich herein. Weil du im Urlaub warst, Kinder, Katze oder Hund krank geworden sind oder du gerade einen anstrengenden Launch hinter dir hast. Egal, warum das passiert ist, es gibt sechs einfache Erste-Hilfe-Maßnahmen, um das entstandene Chaos im Selbstmanagement zu überwinden. Denn eins ist klar: Selbstmanagement im Homeoffice ist keine einmal erlernte Fähigkeit, die für immer bleibt – es braucht ständige Pflege. Warum kehrt das Chaos überhaupt zurück? Auch wenn du in deinem Selbstmanagement routiniert bist, kann es immer wieder vorkommen, dass du in alte, weniger effektive Muster zurückfällst. Sei es durch unerwartete Herausforderungen, persönliche Krisen oder schlichtweg, weil deine Routinen nicht mehr greifen. Eines ist dabei besonders wichtig: deine Erwartungen. Viele von uns glauben, dass, sobald man einmal einen Workflow etabliert hat, alles immer reibungslos laufen wird. Doch das ist ein Trugschluss. Selbstmanagement kann man nicht mit Fahrradfahren vergleichen – es ist kein Automatismus, der für immer erhalten bleibt, sobald …

Aufgaben nicht dringend werden lassen

Eisenhower-Matrix: Warum „Nichts darf dringend werden“ mein Erfolgsrezept ist

Die Eisenhower-Matrix – ein Begriff, den die meisten von uns kennen, wenn es um Selbstmanagement und Zeitmanagement geht. Vielleicht hast auch du sie schon ausprobiert, um Aufgaben zu priorisieren. Ich habe das in den letzten Jahren immer wieder getan, doch mit eher ernüchternden Ergebnissen. Tatsächlich bin ich einige Male ziemlich heftig gescheitert. Aber genau aus diesen negativen Erfahrungen habe ich eine wertvolle Erkenntnis gewonnen: Lass keine Aufgabe dringend werden! Und nachdem ich im letzten Webinar, in dem ich das gesagt habe, einige E-Mails bekommen habe, dass das für die Absenderin ein Aha-Erlebnis war, ist dieses Prinzip wohl einen Blogartikel wert! Was ist die Eisenhower-Matrix? Falls du die Eisenhower-Matrix noch nicht kennst oder sie wieder auffrischen möchtest, hier eine kurze Erklärung: Sie soll dir helfen, deine Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit zu priorisieren. Die Matrix ist in vier Quadranten unterteilt, die dir ermöglichen, Aufgaben zu kategorisieren: A-Aufgaben: Dringend und wichtig: Diese Aufgaben müssen sofort erledigt werden, sie sind deine A-Aufgaben. Diesen Quadranten nenne ich gerne auch „Panik-Modus“, in dem viele meiner Kundinnen leider hauptsächlich arbeiten. B-Aufgaben: …

Weniger ist mehr - auch in deinem Business!

Weniger ist mehr – Warum du in deinem Business nicht alles machen solltest

Manchmal schießt es mir siedendheiß in den Kopf: „Du solltest mehr machen, damit dein Business stabil bleibt.“ Ich sehe Riesenlaunches mit Affiliates und Boni, die auf allen Kanälen ausgespielt und promotet werden – und wundere mich dann, wie das alles ohne Team zu schaffen wäre. Die Antwort ist ganz einfach: gar nicht! Und wenn du wie ich auch kein großes Team hast und haben möchtest, dann bleibt dir eigentlich gar nichts anderes übrig, als dem Spruch zu folgen: Weniger ist mehr! Auch in deinem Business! Du möchtest alles erledigen, was auf deiner Todo-Liste steht Immer, wenn ich meinen Blogartikel „Streiche die Hälfte deiner Todo-Liste“ wieder verteile, ist der Aufschrei groß. „Ich kann keine Aufgaben von meiner Todo-Liste löschen, die sind alle wichtig!“ Das höre ich dann. Und ja, manchmal gehe ich diese Todo-Liste mit meinen KundInnen auch durch und sie sind danach verwundert, erleichtert – und wieder fokussiert! Denn eines muss dir klar sein: Wenn ALLES wichtig ist, wird auch ALLES irgendwann einmal dringend. Du kannst nicht alles auf später verschieben, ohne in die Bredouille …

5 Fragen zu Produktivität als Solopreneur mit Onlinebusiness

5 Fragen zu Produktivität – und meine Antworten darauf

Heute möchte ich fünf Fragen zur Produktivität mit dir teilen, die mir kürzlich in einem Webinar gestellt wurden. Diese Fragen tauchen immer wieder auf, wenn es darum geht, effizienter zu arbeiten und die eigenen Prioritäten besser zu managen. Am besten, du horchst gleich in die Episode hinein, sie ist ausführlicher als die Zusammenfassung! Die Zusammenfassung der Episode Es ist ein Experiment. Ich finde es nämlich schade, dir Inhalte aus dem Podcast vorzuenthalten, wenn du lieber liest als zu horchen. Daher gibt es hier die Zusammenfassung der Episode, die über eine KI generiert und von mir überarbeitet wurde: Fristgebundene Aufgaben sind immer dringend, oder? Ein häufiger Irrtum ist, dass alle fristgebundenen Aufgaben auch gleichzeitig dringend sind. Natürlich gibt es Situationen, in denen eine Aufgabe, die bis morgen erledigt sein muss, wirklich dringend wird. Doch das passiert oft nur, weil wir zu spät mit der Bearbeitung beginnen. Ein gutes Beispiel ist die Buchhaltung: Wenn du regelmäßig deine Buchhaltung machst, dann wird die Abgabe der Steuererklärung nie zu einer stressigen, dringenden Aufgabe. Das gleiche Prinzip gilt für Veranstaltungen …

Todos sofort erledigen

Warum es nicht immer der beste Tipp ist, To-Dos sofort zu erledigen

Wahrscheinlich hast du das in deiner Kindheit auch öfter mal gehört, dass deine Eltern gemeint haben: „Wenn du es gleich erledigst, dann hast du es hinter dir. Also setz dich auf deinen Hosenboden und erledige, was auch immer zu erledigen ist“. Dieser Ratschlag klingt zunächst gut, vor allem wenn es darum geht, kleinere Aufgaben schnell abzuhaken. Aber in der Selbstständigkeit und im Online-Business kann dieser Ansatz tatsächlich auch hinderlich sein und dir mehr Probleme bereiten, als er löst. Heute möchte ich dir erklären, warum es nicht immer die beste Strategie ist, To-Dos sofort zu erledigen, und welche Technik dir helfen kann, deine Produktivität zu steigern, ohne dabei in Stress zu geraten. To-Dos NICHT sofort erledigen contra 2-Minuten-Regel: ein Widerspruch? Die 2-Minuten-Regel besagt, dass Aufgaben, die weniger als zwei Minuten dauern, sofort erledigt werden sollten. Auf den ersten Blick könnte das wie ein Widerspruch zum Ratschlag klingen, nicht alles sofort zu erledigen. Aber tatsächlich hängt es stark von der Situation ab, ob es sinnvoll ist, diese Regel anzuwenden oder nicht. Es ist keine „One-Size-Fits-All“-Lösung, sondern eine …

Onlinekurs verbessern

Wenn ein Onlinekurs frischen Wind bekommt

Die Geschichte, die über Onlinekurse und das Online-Business oft erzählt wird: Einmal Zeit investieren und einen Kurs erstellen und ab da passives Einkommen generieren. Ich kann dir gleich sagen: Vergiss es. Sowohl meine Selbstlernkurse als auch meine Programme habe ich immer und immer wieder überarbeitet, verändert und teilweise sogar völlig neu gemacht. Und jetzt steht eine komplette Überarbeitung meines Flaggschiffs, des Online-Programms Home-sweet-Office an. Denn ich möchte einige Erfahrungen, die ich mit meinem Membership, dem Content-Planungs-Club gemacht habe, einfließen lassen, meinen Kundinnen mehr Umsetzungspower verleihen und einen gewissen „Wildwuchs“ an Inhalten ausdünnen. So war die bisherige Entwicklung seit 2017 Wahrscheinlich hast du von Onlinekurs-EntwicklerInnen auch schon den Tipp gehört, ein Angebot auf drei unterschiedliche Pakete aufzuteilen. Und das habe ich bei der ersten Version von Home-sweet-Office 2.0 auch gemacht. Das „2.0“ kam übrigens daher, dass die allererste Version aus 2015 nur 6 Wochen gedauert hatte und ich den Kurs ab 2017 auf 6 Monate aufgeweitet habe. Diese 3-Teilung habe ich gleich wieder aufgegeben, aber wenn dich diese Entwicklung interessiert, dann lies bitte den Artikel 5 …

Schreib Tipps leichter bloggen

9 erprobte Schreib Tipps, die es dir leichter machen, regelmäßig zu bloggen

Die Voraussetzungen, die meine KundInnen mitbringen, sind sehr unterschiedlich. Von der Blog-Einsteigerin, die kaum Erfahrung mit längeren Texten hat, bis zum Vollprofi, die einfach wieder beginnen möchte, regelmäßig zu veröffentlichen, geht die Range, in der wir uns im Content-Planungs-Club bewegen. Aber selbst für „Profis“ sind diese Schreib Tipps gedacht, denn ich merke selbst immer wieder, wie ich entweder schlampig, unaufmerksam oder zeitlich unter Druck bin und meine eigenen Empfehlungen nicht beherzige. Darum für dich (und mich) die Tipps, die meinen KundInnen am meisten Druck nehmen, Schreibblockaden beseitigen und dabei helfen, wertvollen Content in die Welt zu bringen! Übrigens öffne ich den Content-Planungs-Club wieder, vom 04.09. bis 15.09.2024 ist ein Platz für dich reserviert, wenn du magst! Schreib Tipp (1): Fang nicht am Anfang an Wahrscheinlich noch aus dem Deutsch-Unterricht in der Schule hast du mitgenommen, dass ein „Aufsatz“ von oben nach unten geschrieben wird. Aber was ist, wenn dir für den Anfang momentan gerade nichts einfällt? Versuche einmal Folgendes: Schreib den Anfang in dem Bewusstsein, dass du ihn am Ende umschreiben wirst. Es ist also …

Grenzen setzen Solopreneur Homeoffice

Grenzen setzen als Solopreneur im Homeoffice

Warum auch immer, Frauen fällt es besonders schwer, Grenzen zu setzen (und dann auch durchzuziehen), wenn es um ihre Selbständigkeit geht. Insbesondere dann, wenn sie im Home-Office arbeiten, das heißt, „im Prinzip“ jederzeit greifbar für ihre Familie sind. Vor allem in meinem Programm Home-sweet-Office kommt die Sprache natürlich darauf und heute erzähle ich dir einerseits 4 Geschichten inklusive Lösungsansatz und wir schauen uns an, woher diese Schwierigkeit kommen könnte. 3 Gründe, warum Selbstständige Frauen mit dem Nein sagen struggeln Es gibt sicher mehr als diese drei Gründe, aber diese habe ich sowohl bei mir als auch bei meinen Kundinnen oft erlebt. Du nimmst dich und dein Business nicht ernst (genug) Ja, diese Erkenntnis tut weh, aber sie muss auch einmal ausgesprochen werden! Solange du selbst nicht davon überzeugt bist, dass du zwar etwas Zeit brauchen wirst, es aber sicher bergauf gehen wird, wirst du auch deine Umgebung nicht davon überzeugen können. Es ist schon viele Jahre her, dass meine Schwiegermutter einmal gesagt hat: „Naja, die Claudia, die muss sich halt selbstverwirklichen …“. Das war nach …