Ich war knapp davor, mir Starlink zuzulegen.
Allerdings fand ich es ziemlich umständlich, immer die Antenne am Camping-Platz ausrichten zu müssen, also ging ich in unseren letzten Frankreich-Urlauben den umständlicheren, aber eindeutig günstigeren Weg.
Sobald wir in Frankreich ankamen, gingen wir zum nächsten Free-Shop und kauften dort eine SIM-Karte, damit ich arbeiten konnte.
So günstig das war, es gab dann doch ein paar Nachteile.
Was ich im letzten Urlaub in Paris, davor sogar in Österreich, getestet habe und was ich dir für deinen nächsten Urlaub (egal wo!) empfehlen kann, darum geht’s heute.
Darum geht's hier:
Die Nachteile einer physischen Sim-Karte
Wie gesagt, es gibt eigentlich in jeder größeren Stadt in Frankreich einen Free-Shop und du kannst direkt bei einem Automaten deine SIM-Karte kaufen.
Problem eins: du brauchst dafür eine französische Adresse. Wir haben einfach immer die Adresse des jeweiligen Camping-Platzes eingetragen …
Problem zwei: Wenn du die SIM-Karte in deinem Handy tauschst, ist auch deine „normale“ Telefonnummer weg!
Daher wollte ich die SIM-Karte in mein iPad packen und darüber einen Hotspot einrichten. Über dieses Problem sind wir jedes Mal in unseren Urlauben gestolpert, denn du musst so vorgehen:
- Karte ins Handy stecken.
- In den Einstellungen eingeben, dass für die Anmeldung kein Pin notwendig ist.
- Karte ins iPad stecken.
- Erst dann klappt’s mit dem Hotspot!
Wenn du einen Router mit auf deiner Reise hast, dann klappt das übrigens auch nur, wenn du vorher die Einstellungen änderst oder das direkt am Router machen kannst. Das hatten wir auch getestet.
Und jedes Mal hatten wir uns gesagt, dass wir das sicher nicht bis zum nächsten Urlaub in Frankreich vergessen werden. Du kannst dir denken, was passiert ist ;-).
Aber auf diesem umständlichen Weg war es möglich, die Telefonnummer im Handy zu behalten und trotzdem Internet zu haben.
Danke fürs Zuhören!
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Die Revolution (für mich) E-SIM-Karten!
Über diese Möglichkeit bin ich schon vor Jahren gestolpert, allerdings führten diverse private Umstände dazu, dass wir keinen oder nur Kurzurlaube in Österreich machen konnten und somit schlummerte das Kärtchen für mobiles Internet jahrelang auf meiner „Irgendwann-Liste“.
Eine E-SIM-Karte ist eine virtuelle SIM-Karte. Das bedeutet, du kannst sie dir übers Internet bestellen, brauchst keinen Shop, kein hin und her stecken der Karten, etc.
Und so funktioniert’s mit dem mobilen Internet über Maya
Hier geht’s direkt zu Maya mobile!
Ganz wichtig: Du musst nicht bis zu deiner Abreise warten, um die E-SIM-Karte zu bestellen (das macht ja oft nervös), sondern kannst sie zu einem bestimmten Zeitpunkt aktivieren lassen!
(1) Wähle den Plan aus
Wichtig: Bitte schau auf der Liste der unterstützten Geräten nach, ob deines dabei ist, denn E-SIM-Karten funktionieren NICHT auf jedem Handy!
Ich habe jeweils wirklich nur das Minimum und nur für ein Land den Zugang zum mobilen Internet ausgewählt, aber wenn wir im Sommer länger und in mehreren Ländern unterwegs sein werden, nehme ich sicher einen Europa-Plan.
Schau bitte auch genau, was die Pläne beinhalten. G4 oder auch G5? Begrenztes Download-Volumen oder Flatrate? Für welchen Zeitraum?
Aber ich finde die Seite recht übersichtlich:
(2) Zahle und lege deinen Account an
Sobald du einen Plan ausgewählt hast, kommst du auf diese Seite und legst auch deinen Account an.
(3) Aktiviere die E-SIM-Karte auf deinem Handy
Danach erhältst du eine E-Mail mit einem QR-Code und kannst deine E-SIM-Karte aktivieren und benennen – und in Zukunft für jede Reise verwenden!
Es gibt noch ein paar Einstellungen, die du beachten solltest, aber das wird im Hilfe-Bereich von Maya wirklich gut erklärt. Und in Zeiten von KI ist das auch sicher kein Problem, dir die Seite auf Deutsch übersetzen zu lassen, falls du in Englisch nicht ganz sicher bist.
Und noch ein Pro-Tipp (weil ich fast daran verzweifelt bin): Beim Heimkommen und somit Wechseln auf die Primäre SIM-Karte musst du in den Einstellungen den SIM-Pin eingeben! Sonst geht nämlich gar nichts …
Vorteile von E-SIM-Karten und Fazit
Die Vorteile liegen, glaube ich, auf der Hand:
- Kein Herumgefummle mit SIM-Karten.
- Du behältst deine Rufnummer.
- Du kannst deine E-SIM-Karte wiederverwenden, wenn du sie einmal benutzt hast, natürlich auch in verschiedenen Paketen.
- Du kannst einstellen, dass zwischen deiner primären und der E-SIM-Karte automatisch geswitcht wird, falls die Abdeckung einmal nicht so gut ist.
- Du bekommst E-Mails über deinen Verbrauch des Daten-Volumens.
- Du kannst automatisch aufladen lassen oder das selbst mit einem Klick erledigen.

Mobiles Internet Maya wieder aufladen
- Es wird mit lokalen Mobil-Anbietern zusammengearbeitet und läuft nicht über einen Satelliten-Anbieter.
Mein Mann war vor dem Versuch skeptisch, ich eher sehr gespannt, wie das funktioniert. Und wenn ich mein Fazit in einem Satz zusammenfassen kann: Nie wieder ohne ins Ausland!
Ich werde zwar im kommenden Sommer eine Content-Pause machen und weniger als üblich arbeiten, aber meine 1:1-Kunden und die Mitglieder im Content-Planungs-Club betreue ich natürlich weiter. Und Zoom-Meetings verbraten einiges an Daten-Volumen, das weißt du sicher auch.
Mich hat es immer recht angespannt sein lassen, wenn wir auf Urlaub waren und die Internet-Leitung nicht gesichert war. Hast du schon einmal versucht, über das WLAN eines Campingplatzes zu arbeiten? Das macht wirklich keinen Spaß!
Jetzt freue ich mich auf meinen nächsten, tiefenentspannten Urlaub in Deutschland und den Niederlanden mit meinem „neuen“ mobilen Internet!
PS: Und nicht vergessen: Bleib neugierig!
Liebe Claudia,
wow, super Tipp! Was vielleicht noch wichtig ist zu erwähnen: Nicht jedes Handy ist E-Sim-fähig. Das sollte man vorher abklären :-)
Ich habe das nämlich für meinen USA-Urlaub versucht, aber mein Handy war damals noch zu alt für diese Technologie.
Herzlichst,
Sara
Vielen Dank für den Hinweis, Sara, ich hab’s hinzugefügt!
Liebe Grüße
Claudia
Ganz blöde Frage: Machst du denn auch mal ganz richtigen Urlaub, OHNE Content-Club und 1:1 Kunden??
Ich denke auch als Freiberuflerin darfst und solltest du dir mal solche kompletten Auszeiten gönnen. Auch wenn es weniger ist als du sonst arbeitest, du steckst gedanklich doch immer noch in der Arbeit.
Ich mache ja Arbeitsurlaube in der Türkei, aber auch nur deshalb, weil ich dafür viel länger hier bin. Einen ganzen Monat im Mai und Oktober. 2 Monate gar nicht arbeiten war mir auch zu viel.
Aber ich nehme mir dann jeweils auch eine Zeit, wo ich wirklich gar nicht arbeite. Seminare mache ich von hier aus sowieso nicht, da es öfter Stromausfall gibt und das machen meine Nerven nicht mit. (W-Lan gibt es überall, das ist kein Problem – aber ohne Strom eben nicht), aber in der reinen Urlaubs-Zeit gibt es auch keinen Newsletter, kein Coaching, gar nix.!
Ich merke, dass ich mindestens eine Woche brauche, um den Motor runterzufahren – und dann fängt ja die Erholung erst mal an.
Daher mein freundschaftlicher Apell: Mach doch mal richtig Urlaub :-), Du bist auch so ne fleißige Seele und arbeitest so viel – niemand wird dir übel nehmen, wenn du mal schreibst: So, die nächsten zwei Wochen hört ihr nichts von mir!
In diesem Sinne, liebe Grüße aus der Türkei
Zamyat
Liebe Zamyat,
danke für den freundschaftlichen Apell, ich habe gerade eine Woche Paris ganz offline hinter mir, auch wenn es meine Follower nicht mitbekommen haben . Und prinzipiell ist es so, dass ich sehr schnell runterfahren kann, wenn ich das komplett tue, dann aber schlechter wieder hochfahren kann. Wenn ich nur ein bisserl etwas tue, plumpse ich nicht ganz hinaus … und als ich vor 2 Jahren krank geworden bin, hat mir der CPC extrem gutgetan, in Kontakt mit meinem Business zu bleiben!
Sonnige Grüße
Claudia