Alle Artikel in: Online-Business

nebenberuflich selbständig machen

Nebenberuflich selbständig – Wie sinnvoll ist das für dich?

„Ich war zufrieden und hatte auch eigentlich nie geplant 100% selbständig zu werden.“ Das schreibt meine Kollegin Beatrice Krammer in ihrer Ankündigung zu dieser Blogparade. Und ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. ICH wollte niemals nie nicht selbständig sein! Ja, ich hab‘ in jungen Jahren sogar den einen oder anderen „Prinzen“ am Wegesrand stehen lassen, weil ich dahinterkam, dass er nicht „richtig“ arbeitet ;-). Beatrice hat einige gute Fragen aufgeworfen, von denen ich mir drei herausgepickt habe, einfach weil ich schon einige Male über meinen Weg von der nebenberuflichen zur Vollzeit-Selbständigkeit geschrieben habe. Zu meiner eigenen Entwicklung: 2016 war ich noch felsenfest davon überzeugt, dass ich als Sidepreneur absolut glücklich bin, als dann allerdings meine beiden Lieblings-Chefs das Unternehmen verließen, war es 2020 für mich dann doch an der Zeit, zu kündigen. Und das sind meine Lieblinge aus ihrem Fragenkatalog. Wie ist das mit dem Angestelltenverhältnis. Leidet es? Wie sehen Chefs sowas? Drei Fragen in einer – aber natürlich hängen sie zusammen. Als ich damals, bereits 2005, meine Selbständigkeit startete, war von Trend oder …

No-Gos in Online-Kursen

No-Gos in Beta Online-Kursen

Ich arbeite eher selten mit 1:1-KundInnen zusammen und wenn, dann gleich in intensiver 3-Monats-Begleitung. In den Vorgesprächen betone ich dann immer, dass ich kein Business-Coach bin. Und ich würde mich auch sicher nicht als Expertin für das Erstellen von Online-Kursen bezeichnen, da gibt es wesentlich versiertere, wie z.B. Marit Alke. Aber ich habe in den letzten Jahren dutzende Online-Kurse und Online-Programme mitgemacht, darunter auch sehr viele in der Beta-Phase. Zu Beginn eher aus dem Gedanken der finanziellen Ersparnis heraus, aber später habe ich dann bemerkt, dass mir das Mitgestalten von Online-Kursen total Spaß macht. Und je mehr Online-Kurse und Online-Programme ich selbst erstellt habe, desto mehr konnte ich auch weitergeben und somit hoffentlich auch eine Art „Mehrwert“ für die AnbieterInnen sein. Die Verlockung von Beta Online-Kursen Gleich zu Beginn eine kleine Warnung: Mach bitte bei Beta-Programmen nur mit, wenn du wirklich zu diesem Zeitpunkt den Bedarf hast! Auch wenn das bedeutet, dass du vielleicht ein Jahr später das Doppelte dafür zahlen müsstest. Es hat keinen Sinn, ein Programm oder einen Kurs nur wegen der finanziellen …

Perfektionismus - Warum dich die 100 besten Tipps nicht weiterbringen

Warum dich die 100 besten Tipps nicht weiterbringen

Das Internet besteht aus den besten 10/100/500 besten Tipps. Den Eindruck könnte man zumindest gewinnen. Vor kurzem bin ich genau deswegen in einem Live-Meeting mit meiner HSO-Club-Gruppe ein bisserl emotionaler geworden. Eine der Teilnehmerinnen hatte sich (endlich) in die Planung ihrer Social-Media-Beiträge hineingefuchst und das, was sie sich ausgedacht hatte, hatte eine echt machbare Struktur. Ich muss dazu sagen, dass sie bisher sehr zögerlich bzw. gar nicht auf Facebook & Co. unterwegs war und nun mithilfe dieser Struktur nicht mehr den Gedanken haben wollte „Was poste ich denn heute?„. Und das ist ein guter Einstieg in eine Regelmäßigkeit! Perfektionismus – der perfekte Trigger für mich Dann kam von einer anderen Teilnehmerin folgender (sicher gut gemeinter!) Tipp: „Ich habe gelesen, man soll, bevor man etwas auf Facebook postet, eine halbe Stunde vorher kommentieren und liken, damit der Algorithmus angeworfen wird.“ Ja, in einer optimalen Welt wäre das vielleicht so. Aber. Wenn du an der Stelle stehst, überhaupt einmal etwas zu posten, dann kann genau so ein (oder einer der anderen 100) Tipp dazu führen, dass du …

guten Onlinekurs finden

So findest du den richtigen Onlinekurs für dich

Hand auf die Festplatte. Wie viele Online-Kurse, Challenges, E-Mail-Kurse, Audio-Kurse hast du bestellt, bezahlt (wenn es keine Freebies waren) und nie hineingeschaut? Nicht nur, weil der Herbst kommt (und da schießen die Challenges und Online-Kurse wie Schwammerl aus dem Boden) und nicht nur, weil durch C*** (du weißt schon) viele Selbständige inzwischen auch online arbeiten, wird das Angebot, dich online weiterzubilden, immer mehr. Womit wir bei den Kursen auf deiner Festplatte wären. Sie liegen in der Schublade und machen genau so ein schlechtes Gewissen wie unfertige Online-Kurse, die du anbieten möchtest und nicht auf den Markt bringst. Es ist unter Umständen ein Riesenprojekt, einen Online-Kurs als TeilnehmerIn zu besuchen – und aktiv mitzumachen! Kaufen geht in Zeiten von Paypal ja wirklich rasend schnell, daran liegt es nicht. Bevor wir allerdings ans Mitmachen denken – wie findest du DEN idealen Online-Kurs für dich? Fangen wir also mit den Entscheidungs-Hilfen für dich an. Die Podcast-Episode zum Artikel Was kannst du in dem Online-Kurs lernen? Ein paar Beispiele: Mit Barbara Gölz hast du deine Website mit Divi im …

Was bedeutet am Business arbeiten?

AM Business arbeiten – was du dadurch gewinnst!

Als du in deine Selbständigkeit gestartet bist, war es ganz klar, dass du an deinem Business gearbeitet hast. Du hast eine Webseite und vielleicht auch einen Blog aufgesetzt, begonnen, diesen zu füllen, du hast dich weitergebildet, Netzwerke aufgebaut, usw. Je mehr du aber in dein Business eintauchst, desto öfter wirst du über Begriffe stolpern, die so groß klingen, dass du nicht sicher bist, was du damit anfangen sollst. Das sind Begriffe wie z.B. „Strategie“. Oder „Funnel“ und eben auch „AM statt IM Business arbeiten“. All das klingt so unheimlich groß und professionell, aber wenn du hinter diese Kulissen schaust und sie genauso wie große Projekte in Einzelteile zerlegst, dann verlieren sie ihre Unüberwindbarkeit. Besonders der Ausdruck „Am Business arbeiten“ hinterlässt manchmal einige Fragezeichen, darum starten wir mit einer kurzen Definition. Was bedeutet es, am Business zu arbeiten? Die Definition ist, glaube ich, relativ klar: Das sind alle Aufgaben, die dein Business stabil laufen lassen und auch für eine positive Umsatz-Entwicklung sorgen. Damit ist auch klar, dass es sich dabei immer um langfristiges Dranbleiben handelt. Denn …

Vom Sidepreneur zum Solopreneur

Gekündigt. Vom Sidepreneur zum Solopreneur

Ich falle gleich mit der größten Veränderung ins Haus: Seit dem 1.1.2020 bin ich nur mehr fürs Abenteuer Home-Office da! Auf dem Papier bin ich zwar schon seit dem 01.06.2019 nur noch selbständig, allerdings gab es da noch einen Werkvertrag mit „meiner“ Firma. Aber lass‘ mich von vorn beginnen … Die Entscheidung zur Kündigung 2016 hatte ich in dem Artikel „5 Gründe, warum ich Sidepreneur bleibe und das Hamsterrad nicht verlasse“ geschrieben, dass ich keine Notwendigkeit sehe, meine 20-Stunden-Anstellung aufzugeben und ich die Entscheidung getroffen hatte, weiter nebenbei angestellt zu bleiben. In meinem Rückblick auf 2018 hatte ich das erste Mal geschrieben, dass ich bereits von meiner Selbständigkeit leben könnte. Ab da haben sich einige sehr wichtige Faktoren in meiner Anstellung geändert. Vor allem der Weggang von meinem Lieblingschef hat mich damals sehr getroffen und auch meine gesamte Arbeit negativ beeinflusst. Trotzdem war ich noch nicht bereit, den letzten Schritt zu gehen. Bis ich die Steuer-Abrechnung von 2018 gesehen habe. Die Podcast-Episode zum Artikel Ich ließ mir nämlich von meiner Steuerberaterin ausrechnen, wie viel in …

Business aufbauen - Das kannst du schon vorher dafür tun

Business aufbauen – Was du tun kannst, bevor du noch eines hast

Mein Launch für Home-sweet-Office 2.0 ist vorbei, vielleicht hast du das auch über meinen Newsletter mitbekommen, und im Zuge dessen habe ich viele Gespräche mit Interessentinnen für dieses Halbjahres-Programm geführt. Wenn du ein Business aufbauen möchtest Und mehrfach hatten sich Mütter mit kleinen Kindern dafür interessiert, die gemeint hatten, ihnen würde die Decke auf den Kopf fallen und sie würden gerne beginnen, sich nebenbei etwas aufzubauen. Auch in Vollzeit angestellte Frauen waren darunter. Diesen Frauen musste ich leider absagen, weil der Kern von meinem Programm nicht die (sehr umfangreichen) Inhalte sind, sondern die enge Zusammenarbeit im Virtuellen Coworking, in den Live-Meetings und natürlich auch in der absolut fantastischen Facebook-Gruppe. Um das alles „mitzunehmen“ – und damit auch motiviert ein halbes Jahr durchzuhalten – müssen die TeilnehmerInnen über ein gewisses Maß an Zeithoheit verfügen. Die Erfahrung aus den bisherigen Durchgängen hat gezeigt, dass das eine Voraussetzung ist, die Mütter mit kleinen Kindern und Vollzeit Angestellte einfach nicht haben. Wenn du genau in dieser oder einer ähnlichen Situation bist, dann heißt das allerdings nicht, dass du noch …

Wie geht man vor beim Onlinekurs entwickeln?

5 Jahre Onlinekurs entwickeln – und kein bisschen weise …

In einem der Live-Meetings in Home-sweet-Office 2.0 ging es vor kurzem um das Thema Onlinekurs entwickeln. Für viele meiner KundInnen ist es DAS Ziel, auf das sie hinarbeiten. Wenn dieses Thema aufkommt, werde ich nicht müde zu betonen, dass das keine Sache von einem netten Wochenende ist – auch wenn dir so Manche(r) das weismachen möchte. Du darfst dein Thema für einen Onlinekurs finden. Dann darfst du Beta-TeilnehmerInnen dafür finden, die dir das Feedback geben, das du brauchst, um nicht an deiner Zielgruppe vorbei zu entwickeln. Und du darfst alles Mögliche ausprobieren und testen. Sowohl was die Auslieferung, die Betreuung und das Marketing betrifft. Und so kann ich die Frage „Hast du eigentlich auch herumprobiert, bis du „deines“ gefunden hast?“ mit einem beherzten „Natürlich!“ beantworten. In diesem Artikel erfährst du die wichtigsten Entwicklungs-Schritte bzw. Versuche, die dazu geführt haben, dass Home-sweet-Office 2.0 heute mein Signatur-Programm ist, wie Monika Birkner das einmal treffend bezeichnet hat. Auch die Versuche, die in die Hose gegangen sind, möchte ich dir nicht vorbehalten, aber das heißt nicht, dass du die …

Zu blond für Technik?

Zu blond für Technik? Echt jetzt?

Ich habe meinen allerersten Job gekündigt, weil EDV eingeführt wurde. Diesen Spruch „zu blond für Technik“ gab es damals wahrscheinlich noch gar nicht, das ist inzwischen immerhin über 35 Jahre her, aber wenn es ihn gegeben hätte, dann wäre er mir wohl auch über die Lippen geschlüpft! Wie ich auf dieses Thema komme? Sara Menzel-Berger, meine Technikelfe, ruft zur Blogparade auf. Sie möchte damit den Mythos „Um Technik zu verstehen und zu beherrschen musst du echt was drauf haben“ zerstören und da mach‘ ich als Brünette (mit grauen Ausreißern) natürlich sofort mit! Denn: Ich habe meinen allerersten Job gekündigt, weil EDV eingeführt wurde und bis zu meiner Kündigung 2019 habe ich neben meinem Online-Business über 20 Jahre als Programmiererin gearbeitet. Wie passt das zusammen – und was kannst du für dich daraus mitnehmen, wenn du dich selbst für nicht Technik-affin hältst? Das ist nämlich bei meinen Kundinnen der zweite Satz (neben zu blond), den ich oft höre: Ich bin nicht Technik-affin. Und die beiden gehören für mich in dieselbe Kategorie, nämlich: stimmt nicht bis Ausrede! …

10 Anzeichen, dass du vom toten Pferd absteigen solltest

Wann du vom toten Pferd absteigen solltest

In einer Podcast-Episode mit Marit Alke und Sonja Kreye  mit dem Titel „Der Weg ins Online-Business“ (übrigens sehr empfehlenswert) habe ich gehört, dass es den Unterschied zwischen erfolgreich oder nicht erfolgreich ausmacht, durchzuhalten und nicht aufzugeben. Und dem stimme ich absolut zu – und fahre damit auch prinzipiell sehr gut. Es gibt sie, diese toten Pferde im Online-Business Ich habe damals, als ich diesen Artikel geschrieben habe, kurz davor beschlossen, eines davon gehen zu lassen … Keine Angst, das klingt jetzt ein bisserl dramatisch, das ist es nicht. Nicht wirklich. Das Gespräch mit einer Freundin, die Podcastfolge von Marit und Sonja, und das unbestimmte Gefühl, dass ich mich verrenne, haben diese Gedanken ins Laufen gebracht – und eigentlich hätte ich es schon viel früher wissen können, dass das Pferd nicht mehr bereit ist, mich weiterzutragen. Was sind also die Anzeichen, die ich nicht erkannt habe, und auf die du achten solltest Du schläfst nicht mehr gut. Du stehst auf und dein Puls wird erhöht, wenn du an dieses Projekt denkst. Du vernachlässigst alles Andere, nur …