Planung für Solopreneure
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Projekte planen und erfolgreich umsetzen im Online-Business

Projekte planen und erfolgreich umsetzen im Online-Business

Wenn du deine eigenen Projekte nicht einplanst und umsetzt, dann tust du deinem Business nichts Gutes!

Wie oft höre und sehe ich, dass die „internen“ Projekte und Ideen nicht zum Zug kommen, weil die Arbeit für und mit unseren KundInnen vermeintlich wichtiger ist.

Aber gerade im Online-Business sind es deine kostenlosen Angebote, deine Präsenz auf Social-Media, der Auf- und Ausbau deines Blogs und Ähnliches, was ich als Projekte bezeichne, für deine KundInnen der erste Schritt in deine Welt.

Also, wieso vernachlässigst du sie?

Dagegen tun wir heute und übrigens auch am Intensivtag am 14. Jänner 2025, etwas.

Wir starten mit der inhaltlichen Planung, gehen dann über zur zeitlichen Planung und schauen uns schließlich an, wie du dranbleibst und flexibel bleibst.

Denn das ist wichtig: Im selbstständigen Alltag kommt immer wieder etwas dazwischen. Also, legen wir los!

Der erste Schritt: Die inhaltliche Planung

Bevor du dich in die Details stürzt, ist es wichtig, dein Projekt in große Themenblöcke zu unterteilen.

Stell dir das wie Zwiebelschichten vor: ganz außen beginnt die Idee, dann geht es Schritt für Schritt weiter ins Detail. Die grundlegende Struktur deines Projekts steht so von Anfang an fest, und du hast ein klares Bild vor Augen.

Für mein erstes großes Projekt, einen kostenlosen Audiokurs, habe ich damals die Hauptbereiche Technik, Inhalt und Marketing gewählt.

Damit startest du – und sobald du grob umrissen hast, was jeder Bereich beinhaltet, beginnst du, einzelne Schritte zu konkretisieren.

Zum Beispiel im Fall des Audiokurses bei der Technik:

  • Welches Equipment brauchst du?
  • Welche Software ist geeignet?
  • Wo wirst du die Audios hosten?
  • Wie wirst du sie ausliefern?

Diese Übersicht verfeinerst du dann immer weiter, bis alle Details klar sind. Ziel ist es, eine Checkliste zu haben, auf der jeder Schritt so verständlich ist, dass du sie ohne weitere Überlegungen abarbeiten kannst.

Die Podcast-Episode zum Artikel

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Inhalte strukturieren

Beim Inhalt (wieder beim Beispiel Audiokurs) selbst überlegst du dir, wie viele Module oder Teile du brauchst und was die Kernthemen sein sollen.

Dieser Überblick hilft, dich nicht zu verzetteln und einen roten Faden beizubehalten.

Ebenso beim Marketing:

Welche Kanäle willst du nutzen? Willst du Meta-Ads schalten oder den Blog nutzen? Sammle alle Ideen und plane, wann du welche Aktionen umsetzen willst.

Tipp

Wenn dir bei einem Schritt die Klarheit fehlt, zerlege ihn weiter in kleinere Schritte – so wird jedes To-do leicht verständlich und machbar.

Schritt zwei: die zeitliche Planung mit Rückwärtsplanung

Hast du dein Projekt inhaltlich durchstrukturiert?

Dann kommt jetzt die zeitliche Planung. Für größere Projekte empfehle ich die Rückwärtsplanung. Das heißt: Du setzt dir zuerst einen Zieltermin und planst dann rückwärts.

So stellst du sicher, dass du auch alle relevanten Schritte in der zeitlichen Reihenfolge aufeinander abstimmst.

Eine solche Planung ist auch ideal für dein Marketing, da du von vornherein weißt, wann du welche Maßnahmen startest, um rechtzeitig Aufmerksamkeit zu generieren.

Grobplanung auf Monatsbasis

Für die Übersicht arbeite ich bei Projekten gern zuerst auf Monatsbasis. Dafür nutze ich ein einfaches Excel-Sheet.

Projekt-Grobplanung in Excel

Dort markiere ich, wie viele Monate das Projekt voraussichtlich dauern wird und schiebe Starttermine ggf. nach hinten, wenn andere Projekte oder wichtige Termine anstehen.

Tipp

Sei in dieser Planungsphase großzügig mit den Zeitschätzungen – so hast du später Puffer, falls etwas nicht nach Plan verläuft (und das wird es …).

Feinplanung auf Wochenbasis

Nach der Grobplanung gehe ich zur detaillierten Wochenplanung über.

Hier lege ich fest, welche konkreten Aufgaben in welchen Wochen erledigt werden müssen, z. B. wann die Landingpage fertiggestellt sein soll oder wann die erste Episode live geht. Du erkennst so frühzeitig, ob du dir eventuell zu viel auf einmal vorgenommen hast, und kannst Schwerpunkte setzen.

Wichtig!

Unterscheide immer den ZeitPUNKT, an dem eine Teilaufgabe fertig sein muss und den ZeitRAUM, wann du die Teilaufgabe umsetzt!

Dranbleiben und flexibel bleiben

Ein durchgeplanter Ablauf ist das eine, das Dranbleiben und die Flexibilität das andere. Projekte ins Ziel zu bringen, erfordert eine gewisse Flexibilität – es läuft nicht immer alles nach Plan.

Nutze eine Kombination aus Wochen- und Tagesplanung, um die Balance zu halten zwischen dem Überblick und der detaillierten To-do-Liste.

Überblick und Detailplanung im Einklang

Jede Woche prüfe ich meinen Plan und passe ihn an. Dabei behalte ich den Fokus auf den nächsten kleinen Schritt.

Das heißt, ich konzentriere mich auf das, was in der Woche ansteht, statt mich vom Gesamtprojekt überfordern zu lassen.

Projektplanung im Detail in Trello

Bleibe im Flow und arbeite an einem klar definierten Schritt, das verhindert Frust und steigert deine Motivation.

Tipp

Wenn ein Detail nicht ganz klar ist, nimm dir die Zeit, es weiter aufzuschlüsseln, bis du die Aufgabe ohne offene Fragen vor dir hast.

Erfolgskontrolle und Anpassung des Plans

Nutze deinen Wochenrückblick, um zu prüfen, was gut gelaufen ist und wo es möglicherweise Anpassungen braucht.

Je nachdem kannst du deinen Zeitplan anpassen oder dir neue Routinen überlegen. Der Rückblick hilft dir, realistisch und flexibel zu bleiben, sodass dein Plan immer aktuell ist und du kleine Erfolge siehst.

Arbeiten in Blöcken: Mehr Effizienz durch Fokussierung

Ein weiterer Tipp aus meiner Praxis: Arbeite in Zeitblöcken.

Das bedeutet, du fokussierst dich mehrere Stunden am Stück auf eine Art von Aufgaben.

Durch diese Bündelung – zum Beispiel ein paar Stunden lang Inhalte produzieren und erst später das Marketing planen – kannst du wesentlich effizienter arbeiten.

Für mich hat sich herausgestellt, dass ich damit rund 30 % an Zeit spare. Probiere es aus und finde heraus, ob du mit diesem Arbeitsstil besser klarkommst.

Zusammenfassung und Fazit

Mit der inhaltlichen und zeitlichen Planung hast du bereits die wichtigsten Schritte hinter dir. Hier noch einmal die Schritte im Überblick:

  1. Inhaltliche Planung: Fange mit großen Themenblöcken an und verfeinere Schritt für Schritt, bis jeder Teil klar definiert ist.
  2. Zeitliche Planung und Rückwärtsplanung: Setze dir ein Endziel und arbeite rückwärts, um alle nötigen Schritte rechtzeitig zu planen.
  3. Grobplanung und Feinplanung: Arbeite zuerst auf Monatsbasis, dann auf Wochenbasis und passe regelmäßig an.
  4. Dranbleiben mit Flexibilität: Nutze deinen Wochenrückblick, um stets auf Kurs zu bleiben und die Planung flexibel anzupassen.

Auch wenn dein Projekt anfangs etwas überwältigend wirkt, wirst du schnell merken, wie dir ein klarer Plan Sicherheit gibt und das Ziel Stück für Stück erreichbar wird.

Hol dir einfach die einzelnen Schritte in den Vordergrund und behalte deinen Fokus stets auf dem nächsten machbaren Schritt.
Lass mich wissen, was dein nächstes Projekt ist und wie du mit dieser Planung zurechtkommst – ich bin gespannt auf dein Feedback und freue mich, wenn du deine Erfahrungen in den Kommentaren teilst.

PS: Und nicht vergessen: Bleib neugierig!


 

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