Alle Artikel mit dem Schlagwort: Selbständigkeit

Auf Selbständigkeit vorbereiten

22 Selbständige erzählen: Von Höhen, Tiefen und Durchhalten

Ich möchte gar nicht mit langen Vorworten von den tollen Geschichten ablenken, die zur Blogparade „Wenn ich DAS schon vorher gewusst hätte!“ geschrieben wurden. Es ist immer wieder beeindruckend, wie Menschen aus schwierigen Situationen Kraft schöpfen, kreativ mit Hindernissen umgehen und geplante Wege verlassen, um auf neuen ihre Berufung zu finden. All diese und noch viel mehr Geschichten und Motivation gibt es in jedem einzelnen der geschriebenen Artikel – vielen Dank dafür! Und wenn du gerade an einem Punkt angekommen bist, an dem dir die Motivation ausgeht, dann lies‘ hinein in diese Geschichten … Die Beiträge habe ich nach ihrem Eintreffen sortiert … Anne Nühm, die Programmierschlampe Ich kann nur jedem raten, der mit dem Gedanken einer Selbständigkeit spielt, sich vorher gründlich und umfassend zu informieren. Dank des Internets gibt es so viele (kostenlose) Informationsquellen, dass es später überhaupt keinen Anlass gibt, auszurufen: „Wenn ich das doch nur vorher gewusst hätte!“ Vorbereitung ist die halbe Miete … Thomas Reining, Gute Führung braucht Gespür Damit die eigene Disziplinlosigkeit nicht zu groß wird, erinnern mich meine Hunde, …

Wenn ich DAS vorher gewusst hätte! Einladung zur Blogparade …

Hätte, hätte, Fahrradkette … Oder wie man bei uns sagt: „Wenn meine Oma vier Räder hätte, wäre sie ein Autobus …“ Beide Sprüche werden eher dazu verwendet, um auszudrücken, dass es sinnlos ist, sich über „verschüttete Milch“ (schon wieder so ein Spruch …) zu ärgern oder zu grämen. Aber. Ich bin neugierig. Ich liebe gute Geschichten. Und ich finde es immer spannend, wie andere Menschen mit Herausforderungen und Problemen umgegangen sind bzw. umgehen. Und natürlich, welche Lösungen sie finden. Ich habe ja den Eindruck, dass Blogparaden ein bisserl aus der Mode gekommen sind – trotzdem möchte ich in den nächsten Wochen eine veranstalten, weil es kaum eine bessere Möglichkeit gibt, deine ganz persönliche Geschichte zu lesen und anderen Lesern zugänglich zu machen. Worum geht’s in dieser Blogparade? Wie schon in der Überschrift geschrieben, das Hauptthema ist „Wenn ich DAS schon früher gewusst hätte …„. Und zwar im Zusammenhang mit deiner Selbständigkeit und/oder deinem Arbeiten im Home-Office. Ein paar Ideen: Wenn du schon länger selbständig bist Denke einmal an deine Anfänge zurück – du hast in …

Als Sidepreneur nicht im Hamsterrad

5 Gründe, warum ich Sidepreneur bleibe und das Hamsterrad nicht verlasse

Und? Wann kündigst du? Eine Frage, die ich in den letzten Monaten vermehrt gestellt bekommen habe und die mich sehr beschäftigt hatte. Anfang 2015 habe ich mich daher als Coachee in die Hände der übrigens wunderbaren Sandra Heim begeben, weil ich mir über einige Dinge klar werden wollte. Unter anderem auch darüber, ob ich voll in die Selbständigkeit gehen oder weiter Sidepreneur bleiben wollte. Die Umsätze stiegen, die Zeit wurde knapper und ich brauchte Klarheit. Vielleicht weißt du es nicht (ist ja nicht aus jedem Artikel herauszulesen), aber ich bin neben meiner Selbständigkeit auch noch 20 Stunden als Programmiererin angestellt … „Jede Entscheidung ist besser als keine!“ Mein Ziel war es, bis Mitte 2016 diese Entscheidung treffen zu können. Es ging schneller :-). Bereits Ende 2015 war für mich klar: Es ist gut, wie es ist! Bis dahin war es wirklich eine Zitterpartie für mich. Die ewigen Gedanken darum, ob ich es nun wagen sollte, haben mich im Prinzip mehr blockiert, als sie mir weitergeholfen haben. Der Druck, den ich mir selber machte, wurde immer …

Das UnternehmerInnen-Gen – gibt’s das? (Blogparade)

Doch noch geschafft! Am allerletzten Drücker mache ich gerne bei der neuesten Blogparade von Martin Grünstäudl mit. Er stellt die Frage in den Raum, ob man als Selbständige(r) bestimmte persönliche Voraussetzungen braucht, um erfolgreich sein zu können, oder ob sich das ohnehin mit der Zeit entwickelt. Familien-Gene In meiner Herkunftsfamilie waren die letzten beiden Generationen selbständig – weiter zurück weiß ich es nicht. Meine Eltern hatten gemeinsam eine KFZ-Werkstätte, meine Großeltern mütterlicherseits hatten eine große Schneiderei und die Großeltern väterlicherseits ein Weingut. Ich selbst bin in der seltenen Lage, dass ich sowohl selbständig als auch angestellt und mit beiden Tätigkeiten sehr glücklich bin. Somit hätte ich die besten Voraussetzungen, um erfolgreich selbständig zu sein, könnte man sagen, oder? Unternehmer-Familie als Bremse? Wir kennen das doch: entweder wir wollen etwas genau so wie unsere Eltern machen (weil’s so toll war), oder aber, und das kommt häufiger vor, wir nehmen uns vor, genau das Gegenteil zu machen (weil’s subjektiv nicht ganz so toll war). Das heißt, die eigenen Erfahrungen aus einer Unternehmer-Familie können auch zur Bremse der …

Entlastung durch Routinen (2)

Im ersten Teil dieser Artikelserie ging es um die Interpretation und Wahrnehmung des Wortes „Routine“ ansich. Im zweiten Teil sehen wir uns an, wie, wo und wann Routinen zum Einsatz kommen können. Routine oder Ritual? Bei der Betrachtung der verschiedenen Bedeutungen frage ich mich inzwischen, ob es leichter wäre und weniger Widerstände gäbe, wenn wir nicht von Routinen sondern von Ritualen sprechen würden? Wie seht ihr das? Aber nun zum Kern des heutigen Artikels: Wie kannst du Routinen einbauen? Zeitpunkt Wenn du einen recht gleichmäßigen Tages- bzw. Wochenrhythmus hast, kannst du dir bestimmte Tage und Uhrzeiten blocken, um gewisse Routinen einzubauen. Ich selbst erledige z.B. immer am Samstag Vormittag meine Buchhaltung. Die Erleichterung dabei ist, dass ich eingehende und zu schreibende Rechnungen (diese notiere ich auf einem Notizzettel) die ganze Woche über in einer einfachen Mappe sammle – und keinen Gedanken daran verschwenden muss. Ich weiß ja, dass ich mich am Samstag Vormittag (bei einem zweiten Kaffee als Belohnung ;-)) darum kümmere. Wenn ich am Samstag z.B. ein Seminar habe, verschiebe ich diese Buchhaltungs-Routine übrigens …

Entlastung durch Routinen (1)

In meinen letzten Coachings kam häufig die Rede auf „Routinen“. Immer von den Coachees selbst – und immer wiegelten sie selbst im selben Satz ab. So nach dem Motto „ich weiß, Routinen würden mir helfen, aber … das geht ja gar nicht, weil …“ Das hat mich veranlasst, mir dieses „Un-Wort“ näher anzusehen und diese Artikelserie für euch zu schreiben. Im erste Teil geht es darum, was im allgemeinen mit Routinen assoziiert wird und was eigentlich für sie spricht. Wie solche Abläufe gestaltet werden können und wie man diversen Stolpersteinen begegnen kann, darum geht es im zweiten Teil. Im letzten Artikel gibt es dann handfeste Tipps zur Umsetzung.  Interpretation Los geht’s also damit, dass ich auf die Suche nach Bedeutungen von „Routine“ gegangen bin. Und siehe da, die Interpretationsmöglichkeiten sind durchaus vielfältig! Positive Bedeutungen sind z.B.: „Durch längere Erfahrung erworbene Fähigkeit, eine bestimmte Tätigkeit sehr sicher, schnell und überlegen auszuführen“ „EDV: meist kleineres Programm … mit einer bestimmten, gewöhnlich häufiger benötigten Funktion.“ „Fachbegriff für einen Zaubertrick“ „Die Geschicklichkeit, die jemand durch lange Übung erworben hat.“ …