Content-Planung
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Blogartikel schreiben – Warum es immer noch wichtig ist!

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Eigentlich wollte ich nur einen Rückblick auf die Podcast-Helden Konferenz in Düsseldorf schreiben, aber dann saß ich am vergangenen Wochenende mit meinem iPad am Schoß und scrollte durch die neuesten Veröffentlichungen in meiner RSS-App.

Und stellte wieder einmal fest, dass viele meiner Lieblingsblogs irgendwie die Buchstaben verloren haben :-(

Oder abgeschafft, ich weiß es nicht genau …

Ja, das macht mich einigermaßen melancholisch, denn obwohl ich Podcasts wirklich liebe, gehen sie mir einfach auf vielen Blogs ab, diese netten Gesellen, die man auf einen Blick erfassen und verstehen kann.

Aber lass uns zuerst doch einen kurzen Blick zurückwerfen auf die Podcast-Helden-Konferenz, denn da bin ich mit folgendem Thema eingestiegen:

Meine eigenen Fails in Sachen Buchstaben

Auf der (übrigens groß-ar-tigen) Podcaster Konferenz durfte ich auch mit einem Beitrag auf der Bühne stehen und in das Thema „Redaktionsplan“ bin ich damit eingestiegen, dass ich meine eigenen Podcast-Fails beschrieben habe.

Eines habe ich aber nicht erzählt (wollte ich, ehrlich, aber irgendwie hat sich der rote Faden dann anders ergeben).

„Anders“ ist das richtige Stichwort: Ich wollte es 2016 anders machen, als es damals alle anderen gemacht haben. Das ist nicht immer so schlau, aber das nur nebenbei.

Es gab also am Montag immer einen Blogartikel und am Mittwoch mit einem anderen (Achtung, erster Fehler!) Thema den Podcast. Und oft hab‘ ich mir am Mittwoch gedacht: „Wie schade, das wäre doch jetzt auch ein tolles Thema für meine LeserInnen gewesen … jetzt haben sie da gar nichts davon …

„Denk auch an deine LeserInnen – schreib Blogartikel!“

Also abgesehen von dem Overload (zweiter Fehler!) an Informationen, die ich mit der Strategie geliefert habe, habe ich auch quasi eine 2-Klassen-Followerschaft (dritter Fehler!) gebildet.

Ich müsste jetzt nachschauen, wie lange ich das so getrieben habe, aber irgendwann ist es auch mir zu viel geworden. Dann habe ich frisch fröhlich nicht auf mein Bauchgefühl hörend (vierter Fehler!) weiter gemacht: eine Woche einen Artikel, die nächste einen Podcast …

Bis ich endlich die beiden Formate Text und Audio wieder zusammengeführt habe. Damit du entscheiden kannst, ob du lieber horchst oder liest. Oder das auch bei jedem Thema anders entscheidest.

Die Podcast-Episode zum Artikel

Hier kannst du ins Abenteuer hineinhorchen!

Danke fürs Zuhören!

Wenn dir diese Episode gefallen hat, freue ich mich über ein paar Zeilen und Sternchen auf iTunes von dir!

Und in den letzten Monaten ist es mir eben aufgefallen …

Immer mehr BloggerInnen verlegen ihren Output auf Audios oder Videos. Und dann sitze ich eben da mit meinem Feed-Reader, klicke begeistert auf die Titel des neuen Artikels … und krame nach den Kopfhörern – oder eben auch nicht.

Ich mag nicht immer hören, ICH LIEBE BUCHSTABEN, ich mag bitte auch lesen :-(

Was ich verstehe

Ich verstehe, dass es schneller geht, 20 Minuten Audio aufzunehmen, als einen ausführlichen Artikel zu schreiben (und anhand von Transkripten kann man sehen, wie viele Buchstaben in 20 Minuten hineinpassen …).

Ich verstehe, dass es einfacher ist, ein Video aufzunehmen und hochzuladen, als … du weißt schon.

Ich verstehe auch, dass es die Reichweite auf Facebook und andernorts extrem erhöht, wenn man Videos macht, dass es die Verweildauer auf dem Blog erhöht, wenn Videos eingebunden sind – und es sinnvoll scheint, mehrere Fliegen mit einer Klappe zu erwischen und dann auch die Audio-Spur des Videos als Podcast zu verwenden.

„Produktivität um jeden Preis? Auch wenn es viel Zeit braucht: schreib Blogartikel!“

Wirklich, ich verstehe das und hab’s fallweise auch gemacht.

Ich verstehe auch, dass es effizient ist, das Audio oder Video dann transkribieren (das heißt, ohne Überarbeitung, Überschriften oder ähnliches Beiwerk abtippen) zu lassen – aber ganz ehrlich, das freut nur Google, für mich musst du das nicht machen …

Content-Planung Zeitmanagement

Es müssen nicht immer 1000 Worte und mehr sein

Damit dieser Artikel nicht in einem Jammer-Tal endet, habe ich ein paar schöne Beispiele herausgesucht, die ich toll finde:

Voran natürlich unser Podcast-Held, Gordon Schönwälder, z.B. im Artikel „Wie bekomme ich mehr organische Reichweite für meinen Podcast?

  • Episode eingebunden
  • Shownotes mit allen Links, damit man nicht den Text durchsuchen muss (fällt mir übrigens gerade auf, dass ich das nicht mache – danke fürs Learning!)
  • Und auch noch die Kernaussagen zusammengefasst.

Kevin Fiedler macht gerne Anleitungsvideos und hier ist ein (zugegebenermaßen sehr aufwändiges) Beispiel auf seinem Blog, „Facebook-Beiträge optimieren – Mehr Klicks auf die Beiträge auf deiner Facebook-Seite„:

  • Video eingebunden bzw. verlinkt
  • Die ganze Anleitung auch noch als Text mit Screenshots – wow!

Wie wär’s mit kreativen Worten?

Ich wollte, ich könnte so tolle Sketchnotes machen, wie z.B. Bettina Schöbitz oder Birgit Schultz – hier sind ihre Mitschriften von meinem Vortrag auf der Podcast-Helden Konferenz.

Bettina Schöbitz

Birgit Schultz

Vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit für dich? Sind ja auch Worte und wirklich gut nachzuvollziehen – dafür sind Sketchnotes ja gemacht …

Oder du könntest deine Mindmap, die du zum Podcast gemacht hast, als Bild einbinden? Gibt auch einen guten Überblick. Hier als Beispiel die Mindmap, die ich mir zum Artikel „Leserfrage: wie finde ich eine Mastermind-Gruppe für mich?“ gemacht hatte.

 

Ein super Beispiel dazu ist auch die Podcast-Folge „Über den aktuellen Hype rund um Onlinekurse und meine Gedanken dazu“ von Marit Alke, in der sie ihre Gedanken als PDF-Mindmap eingebunden hat.

Wann ich es sinnvoll finde, Podcasts/Videos mit kurzen Shownotes zu produzieren

Da möchte ich unterscheiden:

Ein Podcast im Interview-Format – super, genial, ich liebe es – und brauch‘ eigentlich nur ein paar Links bzw. Stichworte, worum’s darin geht. Besonders nett, wenn’s diese Informationen auch gleich in der Episoden-Beschreibung gibt, damit ich etwas zum Klicken hab‘ …

Ein Video mit einer Anleitung – auch genial und da möchte ich auch niemanden quälen (oder gequält werden) mit Screenshots und Text. Obwohl es sicher auch LeserInnen gibt, die besser mit Screenshots nachvollziehen können, wie etwas funktioniert, als von einem Video.

Wann ich es traurig finde, Podcast/Videos mit kurzen Shownotes zu produzieren

Ein Podcast, der aus einem Anleitungsvideo („klicke auf …“) produziert wurde … ist wie wir in Wien sagen, ein „Heckl“. Denn den Podcast höre ich am Handy – und selbst wenn ich versuche, das am Handy-Bildschirm nachzuvollziehen, die meisten Apps haben Buttons und Menüs ganz woanders …

Egal, ob Podcast oder Video – wenn es dir um Wissens-Übermittlung geht, dann würde ich mir eben ein bisserl mehr als ein paar Stichpunkte wünschen.

Aber Claudia, du sagst doch immer …

Ich sag‘ immer: finde heraus, welches Medium für dich das Beste ist. Was dir Spaß macht, in dem du strahlen kannst. Was dir am leichtesten fällt. Sei effizient beim Produzieren. Und noch vieles mehr.

Das passt in deinen Augen vielleicht nicht mit dem Inhalt dieses Artikels zusammen. Für mich auch nicht zu 100 %. Weil ich z.B. sehr gut nachvollziehen kann, dass du nicht gerne schreibst. Allerdings denke ich auch, dass es vielleicht (wie oben gezeigt) andere Wege gibt, Freundschaft mit Buchstaben zu schließen …

Was will ich dir damit eigentlich sagen?

Vielleicht wollte ich nur meinen Frust loswerden …

Nein, Scherz beiseite ;-).

Fazit ist:

  • Nicht jedes Medium ist für jeden Inhalt gleich gut geeignet.
  • Effizienz beim Produzieren von Content ist wichtig – aber nicht alles.
  • Bitte denke an all die Menschen, die unnötige Bildschirmzeit vermeiden wollen (= Video)
  • Bitte denke an all die Menschen, die Buchstaben und Wörter lieben (ja, ist jetzt egoistisch, ist aber so …)

Es leben Blogs mit Buchstaben! Viele davon :-)

P.S: Und nicht vergessen: Bleib neugierig!


32 Kommentare

  1. Du sprichst mir aus dem Herzen. Mir fällt auf, dass ich immer häufiger Blogartikel weg klicke, weil sie nur aus Podcast oder Video bestehen. Das ist mir zu langsam. Ich lese schneller als andere Leute sprechen.

    Und oft will ich auch gar nicht alles hören. Manchmal interessiert mich nur ein Abschnitt aus dem Beitrag. Das ist fast nur mit Text lösbar.

    Video und Audio zwingen einem eine bestimmte Geschwindigkeit auf, das finde ich unangenehm.

    Ich gehöre ganz eindeutig zu den Text-Menschen. Deshalb habe ich mich nach einigen Versuchen mit Podcast und Video auch wieder auf das Textformat besonnen, und bleibe auch dabei. Sicher wird es ab und zu mal Videos oder ähnliches geben, aber keineswegs als Schwerpunkt. Nur als Randerscheinung, weil es manchmal schon Sinn macht.

    Liebe Grüße

    Mahashakti

    • Claudia sagt

      Hi Mahashakti!

      Video und Audio zwingen einem eine bestimmte Geschwindigkeit auf

      Das fasst das „Problem“ super zusammen, danke! Ich finde meinen Podcast eine gute Ergänzung – viele meiner Kunden sagen, dass der Podcast für sie der letzte Stups war, um bei mir zu buchen …

      Liebe Grüße,
      Claudia

  2. Liebe Claudia!
    Welch ein schöner Beitrag! Ich merke auch, dass ich zunehmend ungehalten auf Posts reagiere, die nur aus Video oder Audio bestehen. Ich lese schnell, ich will gern auch wichtige Inhalte rauskopieren oder ausdrucken, und ich bin bei Audios auch viel schneller unaufmerksam. Selber habe ich für meinen Blog ganz klar die Schrift gewählt (und bewusst auch kurze Texte) – das ist einfach mein Medium.
    Herzlichst, Vera

    • Claudia sagt

      Ich denke, das ist das Wichtigste, „Dein“ Medium gefunden zu haben – und das hätte mich bei dir jetzt sehr stark verwundert, wenn es nicht der Text gewesen wäre ;-)

      sonnige Grüße,
      Claudia

  3. Liebe Claudia,
    herzlichen Dank für diesen Artikel (und die Einbindung meiner Sketchnotes!).

    Deine Ausführungen sind absolut auf den Punkt! Blogartikel kann ich schnell überfliegen und dann noch einmal langsam genießen. Ich liebe zwar Podcasts aber oft dauert mir das Hören einfach zu lange. Außerdem finde ich das Podcasthören am PC anstrengend. Das mache ich lieber beim Autofahren oder Bügeln ;)

    Danke auch für Deine gesammelten Erfahrungen hinsichtlich des „Andersmachens“ für Deinen Podcast. In diese Falle drohte ich nämlich auch schon hinein zu rennen!

    Also: Mehr Buchstaben im Blog! Mein nächster Artikel erscheint übrigens am Montag :)

    Zauberhafte Grüße
    Birgit

    • Claudia sagt

      Hallo, Birgit!

      Video und Audio zwingen einem eine bestimmte Geschwindigkeit auf

      Das ist auch ein spannender Punkt, den du da ansprichst. Ich höre immer wieder, dass LeserInnen angeblich „nur“ über den Text scannen – das kann ich für mich auch nicht bestätigen. Ich scanne vielleicht, um zu wissen, ob ich „genießen“ möchte – und das tu‘ ich dann auch, wenn der Inhalt für mich wirklich interessant ist.

      Danke auch für Deine gesammelten Erfahrungen hinsichtlich des „Andersmachens“ für Deinen Podcast. In diese Falle drohte ich nämlich auch schon hinein zu rennen!

      Hihi … ganz uneigennützig – auf deinen warte ich auch schon ziemlich lange ;-)

      Liebe Grüße,
      Claudia

      • Liebe Claudia,

        „Das ist auch ein spannender Punkt, den du da ansprichst. Ich höre immer wieder, dass LeserInnen angeblich „nur“ über den Text scannen – das kann ich für mich auch nicht bestätigen. Ich scanne vielleicht, um zu wissen, ob ich „genießen“ möchte – und das tu‘ ich dann auch, wenn der Inhalt für mich wirklich interessant ist.“

        Genau das meinte ich ja: Ich überfliege, um zu schauen, ob sich das gründliche Lesen und genießen lohnt. Diese Vorselektion habe ich bei Podcasts und Videos selten – weshalb ich beispielsweise die Transkripte bei Ivan so sehr schätze … :)

        Und: Podcast kommt! Versprochen! :)

        Zauberhafte Grüße
        Birgit

  4. Liebe Claudia,

    danke für diesen Text zum Stellenwert von Text. Ich bin Schnellleser und kann mit der Langsamkeit von Postcasts und Videos nichts anfangen. Sie kommen mir wie Zeitverschwendung vor – außer beim Bügeln ;-).

    Ich kann dir zwar deine implizierte Frage, wie viele Buchstaben in einem 20-minütigen Audio enthalten sind, nicht beantworten.
    Es gibt allerdings eine Vortrags/Rede-Daumenregel, die lautet: Hältst du eine Rede von 20 Minuten, dann brauchst du ungefähr – je nach Sprechgeschwindigkeit – 2000 Wörter in deinem (ausgeschriebenen) Redemanuskript.
    Also: Pro gesprochener Minute ca. 100 Wörter schreiben.

    Lieben Gruß aus Limburg
    Manuela

    • Claudia sagt

      Liebe Manuela,

      vielen Dank! Jetzt kann ich das auch ungefähr einschätzen :-)

      Liebe Grüße,
      Claudia

  5. Liebe Claudia,

    ich lese auch lieber. Bei Podcasts stört mich vor allem, wenn sie mit einer Vorstellung anfangen. Und ich merke, dass ich nach einer Weile gar nicht mehr zuhöre. Beim Lesen kann ich Dinge überfliegen und bleibe bei dem hängen, was mich interessiert. Bei Audio oder Video weiß ich nicht was kommt und manchmal war bis zum Ende nichts wirklich gerade für mich Interessantes dabei.

    Herzliche Grüße aus Köln

    Ingrid

    • Claudia sagt

      Hallo Ingrid!

      Danke für deine Zeilen! Mit „Vorstellung“ meinst du das Intro? Das habe ich möglichst kurz gehalten – und überhöre es bei Podcasts, die ich regelmäßig höre ;-).

      Liebe Grüße,
      Claudia

  6. Liebe Claudia,

    du sprichst mir aus dem Herzen. Ich bin eine derjenigen, die lieber lesen statt hören oder Video schauen. Es geht einfach viel schneller und spart mir enorme Zeit, die ich lieber mit etwas anderem verbringe. Ja, ich könnte auf meinen langen Spaziergängen Podcasts hören, mag ich aber nicht. Ja, ich könnte sie auch während der Autofahrt hören, doch ist dabei die Gefahr zu groß, dass ich müde werde.

    Was bei mir nicht geschrieben erscheint, wird sofort weggeklickt. Schade eigentlich.

    Sonnige Grüße
    die Buchstaben liebende Elvira

    • Claudia sagt

      Hallo Elvira!

      Du schreibst „Schade eigentlich“ – wenn du mit Text super zurecht kommst, dann ist das doch nicht schade, oder?

      Sonnige Grüße,
      Claudia

  7. Liebe Claudia,

    vielleicht beruhigt es Dich zu hören, dass ich gerade im Schreibfieber bin.

    Ich habe in der letzten Woche 6 neue Blogartikel rausgebracht (nach wochenlanger Arbeit …). Das eine war eine 4 teilige Artikel Serie, daher soviele auf ein mal…

    Für mich werden Videos und vielleicht auch irgendwann ein Podcast immer nur optional dazukommen, wenn es der Inhalt erfordert oder um das Ganze zu ergänzen.

    Dabei habe ich mit Tanz und Fitness ein Thema, das eigentlich besser visuell zu erfassen ist. Ich mache ja sowieso alles falsch, wenn es nach den Marketing-Regeln anschaut… ich blogge nur nach Lust und Laune, total unregelmäßig und wenn dann viel zu lang, aber meine Leserinnen lieben das! Ich werde immer wieder darauf angespochen, dass sie sich schon auf die nächste Email freuen, weil darin immer so viel spannendes zu finden ist und weil es immer so verschiedene Themen sind. Halt das, was mich gerade bewegt. Passend zum Namen meiner Website: trainingsdiebewegen.com. ;-)

    Es kommt auch immer sehr auf das Thema und den Inhalt an, was ich lieber lese, sehe oder höre. Gerade die Marketing Themen hier würde ich mir niemals als podcast anhören, ich habe einige podcasts abonniert, aber noch keine einzige Folge von Dir, Marit oder Sandra Holze angehört. Diese Themen lese ich nur!

    Shailia ist mit ihren Videos die einzige Asnahme. Da Shalia ihre learnings immer in so schöne Methaphern packt, kann ich ihre Markteing Themen auch als Video/Podcast erfassen und ich höre/sehe sie gern.

    Dagegen liebe ich Podcasts im Gesundheits-Bereich und verpasse keine Folge von den Flowgrade und Wise Traditions podcasts.

    (Arbeits-)Themen, die ich im Detail erfassen möchte, lese ich lieber!

    Sonnige Grüße aus Graz,

    Kristin

    • Claudia sagt

      Liebe Kristin,

      Ich mache ja sowieso alles falsch, wenn es nach den Marketing-Regeln anschaut

      Sehr gelacht, vielen Dank dafür! Ich denke, dass es oft hilft, sich (vor allem zu Beginn) an solche „Regeln“ zu halten – bis sich der eigene Weg eröffnet.

      aber noch keine einzige Folge von Dir, Marit oder Sandra Holze angehört

      Echt??? Also zwei davon höre ich sehr gerne (rate Mal welche …) und wenn ich beim Hören merke „da muss ich aufmerksamer dabei sein und/oder nachlesen“, dann schicke ich mir den Link in mein Trello-Board, um das Thema dann aufzuarbeiten. Aber gerade bei mir sind doch auch viele Episoden dabei, die eher in Richtung Inspiration gehen?

      Aber ich will dich natürlich nicht überreden ;-)

      Liebe Grüße,
      Claudia

  8. Noch eine Blog-Liebhaberin!
    Ich schreibe einen Blog, mit vielen Buchstaben. Und ich lese Blogs.
    Videos und Podcasts konsumiere ich sehr, sehr selten, ich sehe es tatsächlich oft als Zeitverschwendung. Wichtige Infos müsste ich sowieso mitschreiben, was wiederum im Wald (Podcast) schwer geht. Es geht einfach nichts, gar nichts über Buchstaben :-)

    • Claudia sagt

      Oh ja, dass du eine Leserin bist, hätte ich auch erwartet, Riccarda ;-)

      Sonnige Grüße,
      Claudia

  9. Liebe Claudia,
    ein wunderbarer Artikel, ich liebe sie auch, die Buchstaben und es ist wirklich beruhigend zu lesen, dass es anderen auch so geht wie mir. Manchmal bin ich einfach nur genervt, wenn nur ein Video oder ähnliches zur Verfügung steht. Es passt einfach nicht immer und wenn ich die Wahl habe, einen Text schnell zu scannen oder ein Video anzuschauen, gewinnt meist der Text. Ich lese einfach gerne, das kann ich still für mich machen. Einfach schön :) Danke!
    LG Susanne

    • Claudia sagt

      Danke für deinen Kommentar, Susanne!

      „Kann ich still für mich machen“ – auch gut!

      Liebe Grüße,
      Claudia

  10. Liebe Claudia,

    herzlichen Dank für die Erwähnung meines Blogartikels. Das hat mich sehr gefreut, vor allem, weil die Videogespräche bei mir ja ein ganz neues Format sind.

    Zu deiner Idee mit den Minutenangaben: Wir haben uns absichtlich dagegen entschieden, da ich die einzelnen Videoteile auf verschiedenen Kanälen als Teaser für den Blogartikel teilen möchte. Ich selbst schaue kategorisch nur Videos bis 5 min, naja, max 10 min und wenn der Titel auf mein absolut dringendes Problem abzielt, dann vielleicht 20 min :)

    Hast du vielleicht Lust, bei einem der Videogespräche mit dabei zu sein? Würde mich sehr freuen!

    Herzlichst,
    Anna Breitenöder

    • Claudia sagt

      Sehr gerne Anna!

      DAS ist natürlich ein super Argument für das Zerteilen der Videos – danke, dass du das hier teilst! Und sehr gerne bin ich einmal bei eine der Videogespräche dabei, vielen Dank für die Einladung! Ich schick‘ dir eine PN über Facebook …

      Dann bis bald,
      Claudia

  11. Das mit den ca. 100 Wörtern pro Minute kann ich bestätigen. Meine Podcasts sind meist zwischen 10 und 20 Minuten und die Skripte / Transkripte dazu zwischen 1000 und 2000 Wörtern lang.

    Ansonsten, ebenfalls volle Zustimmung. Ich kann einen Text viel schneller überfliegen als in einem Podcast die interessanten Stellen finden.
    Ich selbst mache bei meinem Podcast jetzt meistens sehr ausführliche Skripte. Die werden hinterher noch etwas überarbeitet und so kann ich einen lesbaren Blogartikel mitliefern.

    Viele Grüße
    Dagmar

    • Claudia sagt

      Wow, Dagmar, deine Transkripte sind super überarbeitet und leserlich, das finde ich toll!

      Und schon wieder ein neuer Podcast in meiner Playlist ;-)

      Liebe Grüße,
      Claudia

  12. Liebe Claudia,

    ich schließe mich an: Wunderbarer Artikel.

    Aus „Konsumenten“-Sicht: Wenn ich eine Podcast- oder Videoankündigung sehe ohne Text oder mit belanglosem Text („Lerne meine 3 besten Tools kennen“), klicke ich sofort weg. Mir ist meine Zeit zu wertvoll, um nach 45 Minuten festzustellen, dass ich in dem Podcast nichts Neues gelernt habe.

    Ich empfinde es als unhöflich und respektlos, wenn ich aufgefordert werde, meine Zeit zu investieren, ohne zu wissen, was ich dafür bekomme.

    Es vermittelt mir den Eindruck, dass der betreffende Anbieter sich nicht in mich hineinversetzt.

    Ähnlich geht es mir bei Transkripten ohne ersichtliche Gliederung. Ich empfinde sie als Zumutung, nicht als Hilfestellung.

    Aus Produzentensicht: Ich habe längere Zeit keine Podcasts mehr gemacht. Bei denen, die ich veröffentlicht habe, war es von Anfang an mein Prinzip, ausführliche Shownotes zu schreiben. Eigentlich ist schon dieser Begriff unpassend. Denn es ging nicht um Beiwerk zum Podcast, sondern darum, sowohl die Leser wie die Hörer anzusprechen und auch darum, dass man die Inhalte nochmals nachlesen kann.

    Danke schön, dass du dieses Thema mal aufgegriffen hast.

    Viele Grüße
    Monika

    • Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar und die klaren Worte! Wie geschrieben: es kommt auch auf das Thema des Podcasts an. Bei Interviews erfahre ich gerne etwas über den Gast, damit ich erkennen kann, ob mich der Mensch und die Story dahinter interessieren könnte. Dann brauch‘ ich keine ausführlichen Texte dazu :-).

      Liebe Grüße
      Claudia

  13. Vielen Dank für deinen ausführlichen Artikel! Bei mir ist es so, dass ich deswegen eine Kombi gewählt habe. Ich schreibe meine Beiträge und spreche sie (erstmal nur auf Games & Lyrik) zusätzlich als Podcast ein (wo es Sinn macht). :)

    Liebe Grüße
    Claudia

  14. Liebe Claudia,

    das ist total witzig, dass du gerade jetzt zu dem Thema schreibst, denn ich hatte grade einen, ganz ähnlich gelagerten, Blogartikel dazu am Wochende veröffentlicht. Hier der Teil zu Podcasts.

    „Dann kam ein neuer Trend auf, der zum Podcasten.
    Einzelne Podcaster gibt es schon lange. Viele versuchen sich nun auch mit einem eigenen Podcast. Nur, weil etwas technisch nicht mehr so kompliziert ist, heißt das aber nicht, dass es auch nützlich für das eigene Business ist. Das muss man gut prüfen. Es ist gerade mit neuen technischen Tools wichtig zu wissen, wie die eigene Zielgruppe tickt. Wenn sie lieber liest als hört oder Videos anschaut, kann der Podcast super sein und trotzdem treffsicher am Ziel vorbei gehen und einfach nicht ankommen, einfach nicht gehört werden.
    Das Hauptargument für Podcasts ist, dass es angeblich so viele Menschen gibt, die man mit Audios besser als mit Text oder Video erreicht.
    Mehr Leute wollen hören statt lesen, heißt es. Hörbücher werden beim Autofahren am meisten gehört und Podcasts angeblich auch. Ich finde das total in Ordnung, wenn man trotzdem auch das geschriebene Wort weiterhin lesen kann. Von einem meiner Lieblingsblogs gibt es jetzt leider fast nur noch was auf die Ohren.
    Sorry, das ist nicht mein Kanal. Ich fahre meistens nur kurze Strecken mit dem Auto, das lohnt nicht. Außerdem konzentriere ich mich lieber auf den quirligen Berliner Stadtverkehr. Ich will ja heil ankommen. Und schade, tschüss, ich habe die Beiträge immer gerne gelesen. “

    Mit Videos geht es mir genauso wie es in vielen Kommentaren schon geschrieben wurde. Es kostet Zeit, sie anzusehen und ich weiß nie, ob wirklich etwas für mich dabei ist. Ohne Transcript finde ich „spannende Stellen“ nur schwer wieder. Das erschwert den Lerneffekt für mich.

    Also, klares Bekenntnis zu den Buchstaben!

    liebe Grüße
    Barbara

  15. Schön, dass Du diesen Blogpost „entstaubt“ hast, liebe Claudia! Neben dem Umschwenken auf Audio- und Videocontent sehe ich leider auch einen Verlust der Buchstaben bei Blogger/innen, die vorwiegend nur mehr auf Facebook und Instagram vertreten sind. Ich bin eine Gerne- und Vielleserin und freue mich, dass Du uns weiterhin auch mit vielen Buchstaben versorgst, auf Deinem Blog! Liebe Grüße, Gabi

  16. Ich oute mich jetzt auch mal:
    Ich hasse die meisten Videos. Weil sie – Ausnahmen ausgenommen – ganz ohne Bild ausgekommen wären. Letzte Ausnahme: Auf YouTube Maskennähanleitung aus China (gute Passform und schnell zu nähen)
    Und jetzt zitier ich dich: „…es sicher auch LeserInnen gibt, die besser mit Screenshots nachvollziehen können, wie etwas funktioniert, als von einem Video.“ Ganz genau. Ich hab mir mit Screenshots aus dem Maskenvideo eine eigene Nähanleitung angefertigt, die dann neben der Nähmaschine lag. (Mittlerweile brauch ich sie nicht mehr – hätte mir letztes Jahr jemand erzählt, dass ich die Nähmaschine entstauben und ein Teil auswendig nähen könnte, den hätte ich für verrückt erklärt)
    Podcasts haben in meinem Leben eine bedingte Daseinsberechtigung:
    Beim Putzen, Kochen oder beim Sport höre ich gern etwas – nicht nebenbei, sondern an erster Stelle. Wenn es nicht zu kompliziert ist. Anspruchsvoll darf es dennoch gern sein. Nur muss nicht zu schnell gesprochen werden.
    Gedruckte Buchstaben LIEBE ich!
    Weil ich im selbstbestimmten Tempo vorankomme und das Gelesene auch gut behalte.
    Wenn etwas nur im Videoformat angeboten wird, denke ich oft: Nee, dann lieber nicht.
    Der große Clayton Makepiece hat seine Konversion um 15% verbessert, als er seiner Videoverkaufsseite ein Transkript hinzugefügt hat…

    • Claudia Kauscheder sagt

      Hallo, Martina!

      Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar! Ich kann mir vorstellen, dass Viele so empfinden – und doch gibt es sie, diejenigen, die gerne Videos schauen :-). Ich finde es halt wichtig, zumindest gemischt allen Lieblings-Sinnen entgegenzukommen …

      Liebe Grüße
      Claudia

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