Alle Artikel in: Produktivität und Effizienz

Zeitmanagement für AnbieterInnen von Mitgliederbereich oder Membership

Zeitmanagement für Membership-AnbieterInnen – Die Blogparade

Wie oft habe ich diese Frage gehört. „Claudia, wieso machst du dein Home-sweet-Office 2.0 nicht zu einem Membership? Home-sweet-Office 3.0 sozusagen?“ Und meine Standard-Antwort war: Niemals werde ich ein Membership starten! Ich erstelle schon jede Woche so viel kostenlosen Content, wie sollte ich es da auch noch schaffen, regelmäßig Inhalte für einen Mitgliederbereich zu produzieren? Mein Zeitmanagement ist schon sehr gut, aber so gut? Meine Angst davor, im Content-Hamsterrad zu landen, war einfach zu groß und nachdem ich in all meinen Angeboten auch immer viele Live-Elemente einbaue, war mein Kalender ebenso ein Nadelöhr. Außerdem gibt es in Home-sweet-Office 2.0 einen roten Faden, um das Zeit- und Selbstmanagement meiner TeilnehmerInnen von der Basis ihres Zeitmanagements bis zur effizienten Content-Planung zu führen. In einem Membership könnte ich aber nicht dafür sorgen, dass wirklich die Basis für effizientes Arbeiten im Home-Office gelegt wird. Tja, sag niemals nie! Erstens hatte ich bereits ein sogenanntes „Backend-Membership“ (das ist ein Mitgliederbereich, der nur nach einem Kurs zu buchen ist) ohne es zu wissen und zweitens habe ich es doch getan. Und …

Nicht ablenken lassen!

Nicht ablenken lassen, sondern selbst bestimmen!

Du willst dir wirklich von einem Tool vorschreiben lassen, was du jetzt gerade zu tun hast? Wahrscheinlich schüttelst du empört den Kopf und widersprichst: „Das hab‘ ich doch selbst bestimmt, wann ich an meine Aufgabe erinnert werden soll!“ Wenn du dich da nur nicht irrst – und warum du hoffentlich nach diesem Artikel alle Benachrichtigungen abdrehst und selbst für dich sorgst, darum soll’s heute gehen. Gerade arbeite ich in einem 3-Monats-Paket mit einem 1:1-Kunden zusammen und schon nach kurzer Zeit, in der wir nur wenige Trello-Boards für ihn eingerichtet haben, spürt er bereits die Erleichterung und Entspannung im Kopf. Natürlich gehört zu jedem Board auch ein gewisser Workflow, das hatten wir so definiert. Umso mehr war ich überrascht, als er mich gebeten hat, ihm genau zu erklären, wie die Benachrichtigungen bei Trello einzustellen seien. Meine etwas ketzerische Rückfrage an ihn: „Wozu brauchst du das?“ Nicht ablenken lassen – unmöglich durch Benachrichtigungen In diesem Bedürfnis, dich von Tools an Termine und Aufgaben erinnern zu lassen, stecken ganz unterschiedliche Beweggründe. Bei meinem Kunden war es z.B. auch, …

Unproduktiv sein

6 Gelegenheiten, um weniger unproduktiv zu sein

Kannst du deine unproduktiven Phasen so richtig genießen? Ganz ohne schlechtes Gewissen? Nein? Dann hast du die Entscheidung, einfach mal einen solchen unproduktiven Tag einzulegen, nicht getroffen. Es ist nichts Böses dran. Ständig und durchgehend sollte es halt nicht sein, weil es dich unzufrieden macht, wenn du eben immer dieses doofe Gefühl hast, dass du nichts weiterbringst und für alles Ewigkeiten brauchst. Erkennst du, wenn du unproduktiv bist? Sicher gibt es dafür irgendwo schlaue Berechnungen, wenn du in einem Produktionsbetrieb arbeitest. Ich sehe bei meinen KundInnen aber, dass das eher ein diffuses Gefühl ist. Dass du das erkennst und mit einem Augenzwinkern und Wohlwollen auf dich selbst schaust, das möchte ich erreichen. Es gibt genügend Tipps dafür, wie du deine Produktivität steigerst und darum gehen wir die Sache einfach einmal von der anderen Seite an, nämlich der Unproduktivität. Vielleicht fühlst du dich an der einen oder anderen Stelle ertappt? Apropos ertappt: Ich abonniere alle Newsletter der TeilnehmerInnen meines Content-Planungs-Clubs und habe einmal folgende Rückmeldung einer Teilnehmerin bekommen: „Ich muss zugeben, dass ich mich ein wenig …

Nicht mehr verzetteln

Nicht mehr verzetteln mit dieser Universal-Reihenfolge!

Verwendest du PostIts? Oder mehrere Notizbücher? Bei uns Onlinern: Mehrere Tools für ein und dieselbe Art von Aufgaben? Aber selbst wenn du diesen Versuchungen widerstehen kannst, gibt’s noch einen anderen Grund dafür, dass du das Gefühl hast, nichts zu Ende zu bringen und keine Struktur in deiner Arbeit zu haben. Struktur – ein großes Wort – aber was bedeutet das eigentlich? Lass es uns einfach einmal auf drei ganz simple Fragen herunterbrechen: Was ist genau zu tun? Diese Frage steht immer an erster Stelle, wenn es um Aufgaben und Projekte (und seien sie noch so klein) und natürlich auch ums Alltagsgeschäft geht. Wenn du also den großen Berg „Projekt“ in kleine Was-Abschnitte zerteilst, achte bitte darauf, dass die Einzelschritte so klein wie möglich, aber so groß wie nötig sind. Wenn du diese Abschnitte zu groß machst, kommt eventuell dein Perfektionismus dazwischen und du fängst gar nicht erst an. Wählst du sie zu klein, wird deine Todo-Liste unübersichtlich und du bist von der Menge überfordert. Ein Beispiel: Die Aufgabe „Landingpage erstellen“ kann für dich ein Riesenaufwand …

ToDo-Liste funktioniert nicht

Warum deine Todo-Liste nicht funktioniert

Ich arbeite ja schon seit Jahren mit der 1-Minuten Todo-Liste nach Linenberger und empfehle dieses System auch immer meinen KundInnen. Aber obwohl diese Todo-Liste vorsieht, dass du dir nicht mehr als eine Handvoll Aufgaben für den Tag vornimmst, höre ich einen Satz von meinen KundInnen immer wieder: „Ich schreibe mir eine Todo-Liste und dann setze ich es nicht um.“ Und am liebsten antworte ich ihnen: „Bleib entspannt, das ist ganz normal!“ Natürlich gibt es einige Gründe, warum deine Todo-Liste nicht funktioniert, und die schauen wir uns auch genauer an. Aber auf der anderen Seite ist es einfach so, dass ich nur sehr wenige Menschen kenne, die das zu 100 % im Griff haben. Ich gehöre übrigens auch nicht dazu. Sie schreiben sich ihre Aufgaben auf ihre Liste und fangen dann an, von oben nach unten abzuarbeiten. Ohne Wenn und Aber. Und ja, ich empfehle meinen KundInnen auch immer, nicht darüber nachzudenken, ob sie gerade „Bock“ auf die Aufgabe haben, die ansteht, denn das spart Zeit und lässt weniger Widerstände aufploppen. Was wichtiger als „funktionieren“ ist …

fokussiert arbeiten

Was du brauchst, BEVOR du fokussiert arbeiten kannst!

Egal, ob nach den Feiertagen, nach einer Urlaubspause, nach einer überstandenen Krankheit, ganz oft höre ich bei meinen Kundinnen den Vorsatz, ab jetzt „fokussiert arbeiten“ zu wollen. Oft ist dieser Wunsch für meine Kundinnen auch der Einstieg in mein Programm Home-sweet-Office 3.0 und sie sind dann vielleicht sogar etwas desillusioniert, wenn sie dort nicht sofort Tools und Arbeitstechniken an die Hand bekommen, die (möglichst sofort und ohne Anstrengung) fokussiertes Arbeiten ermöglichen. Fokussiert Arbeiten ist das Gipfelkreuz im Selbstmanagement! Fokus und auch Konzentration entsteht erst, wenn du die Grundlagen dafür gelegt hast, die ich dir hier umreißen werde (denn eigentlich besteht mein halber Blog daraus …). Erst danach wird es für dich leichter sein, den Ablenkungen zu widerstehen. Pausen so zu machen, dass sie dir die Energie dafür liefern, konzentriert zu arbeiten. Deinem Arbeits- und Lebensrhythmus zu folgen und somit z.B. auch deinen Rhythmus in der Content-Erstellung anzupassen. Und auch Tools und Arbeitstechniken so anzuwenden, dass sie dich unterstützen und nicht Zeit und Energie kosten. Wenn wir also beim Bild des Gipfelkreuzes bleiben, dann ist ganz …

Selbstmanagement und Selbstführung im Homeoffice

Selbstführung ist TUN – und damit keine Raketenwissenschaft!

Ist das nicht blöd, dass „man“ sich immer die negativen Dinge am besten merkt? Jedenfalls ist es inzwischen bereits ein paar Jahre her, da hatte ich das erste Mal mein Webinar zum Thema „Mit der Wochenplanung zu mehr Freiheit“ gehalten. Es war  zu dem Zeitpunkt eines der meistbesuchten Webinare und das zeigte mir, dass es hier wirklich noch Bedarf an Ideen und Inspirationen gab. Das haben auch die Antworten auf meine Umfrage nach dem Webinar gezeigt. Eine der Antworten auf die Frage „Hast du einen Wunsch für eines der nächsten Webinare? Um welches Thema soll es gehen?“ hat mich damals nicht losgelassen und bringt mich auch zu diesem Artikel: „[…] fachlich kompetent aufbereitetes Hintergrundwissen zu Thema Selbstmanagement zu erfahren. […]“ Der Wunsch nach einem Selbstmanagement-Rezept Gibt’s nicht. Punkt. Ja, viele Tipps sind vielfach im Netz oder in Büchern zu lesen (und in Webinaren zu hören …). Aber es kommt nicht auf diese Tipps an, sondern auf den Kontext und die Erfahrungen des Trainers. Vor kurzem hatte ich das auch schon im Artikel „Warum dich die …

Schreibtisch aufräumen Routine und Warum

Schreibtisch aufräumen – denn Einstein irrt sich!

Dieser Beitrag wurde im Jänner 2024 von mir liebevoll überarbeitet und erweitert! Die erste Aufgabe in meiner Home-sweet-Office Challenge war es in den ersten Jahren immer, den Schreibtisch neu zu organisieren. Und ich kann mich noch gut erinnern, als ich die Challenge-Aufgaben damals 2017 das erste Mal zusammengestellt hatte, dass ich mir gedacht hatte: „Das ist viel zu basic … macht ja eh jede/r Solopreneur“. Die Rückmeldungen haben mir aber sehr schnell zwei Erkenntnisse gebracht: Nein, das macht nicht jede/r Selbständige (schon gar nicht regelmäßig) und Es hat einen immensen positiven Effekt, besonders wenn du alleine im Homeoffice arbeitest! Hier nur eine von vielen begeisterten Rückmeldungen – lass dich anstecken ;-). Was hat ein leerer Schreibtisch mit Einstein zu tun? Es gibt da ein Zitat, das mir immer wieder an den Kopf geworfen wird, wenn es um leere Schreibtische geht: Wenn ein unordentlicher Schreibtisch einen unordentlichen Geist repräsentiert, was sagt dann ein leerer Schreibtisch über den Menschen, der ihn benutzt aus? Albert Einstein Unordentlich ist wohl das falsche Wort. Voll passt eher! Also noch einmal: …

Mit Selbstvertrauen zu gutem Selbstmanagement

Mit Selbstvertrauen zum besseren Selbstmanagement

Wenn du an den Begriff „Selbstbewusstsein“ denkst – welches Bild taucht da vor deinem inneren Auge auf? Vielleicht die „stolzgeschwellte“ Brust oder den Eindruck, den ein selbstbewusster Mensch macht, wenn er einen Raum betritt? Also das, was nach außen sichtbar ist? Ich möchte dir heute zeigen, dass es eine ganz andere Form des Selbstbewusstseins und auch Selbstvertrauens gibt, das dir massiv helfen kann, dein Selbst-Management zu verbessern. Angestoßen hat diese Überlegungen eine Frage: „Hat Selbstmanagement auch mit Selbstvertrauen zu tun, oder geht es eher um Selbst-Organisation?“ Ich hab’s ja nicht so mit Definitionen, allerdings hat mich diese Frage, als sie mir das erste Mal gestellt wurde, kalt erwischt. Denn mein erster Gedanke war: „Hier geht’s mehr um Selbst-Organisation.“ Übrigens wurde mir diese Frage das erste Mal zu Home-sweet-Office 2.0 gestellt. Die Interessentin wollte im Prinzip wissen, was denn da genau drinnen ist. Ob wir „nur“ über Mindset sprechen und diskutieren, oder ob es in diesem Programm auch um handfeste Organisations-Anleitungen geht.   Aber zurück zu der Frage. Mein zweiter Gedanke war: „Naja … nicht so …

Zeit sparen durch wiederverwenden

Zeit sparen durch wiederverwenden im Onlinebusiness

Woran denkst du beim Begriff „wiederverwenden“? Wenn du ein Onlinebusiness betreibst, höchstwahrscheinlich daran, Blogartikel wiederzuverwenden oder zumindest immer wieder in deinen Netzwerken zu verteilen. Dabei gibt es so viel mehr Möglichkeiten, das, was du bereits durchgedacht, geschrieben oder geplant hast, noch einmal zu verwenden und damit viel Zeit zu sparen. Warum Wiederverwenden so cool ist Du sparst Zeit und Energie Wenn dich eine KollegIn bittet, dir eine ihrer Landingpages anzuschauen und deinen Senf dazuzugeben, dann fällt dir sicher schnell einiges auf. Formulierungen, die nicht passen, Tippfehler, und dass dies oder das unschlüssig ist. Würde sie dich allerdings bitten, die Texte ganz neu zu schreiben (auch wenn das nicht vorkommen wird, außer du bist TexterIn), dann wäre das ein ziemlicher Aufwand für dich. Du siehst also, du sparst Zeit, wenn du auf etwas Existierendes zurückgreifst und nur Anpassungen vornimmst. Auch bei deinen eigenen Texten gilt das, denn überarbeiten ist meistens weniger Aufwand, als etwas Neues „from the scratch“ zu entwickeln. Ich merke das übrigens immer wieder bei meinen Webinar-Landingpages. Da ich eine Vorlage verwende, ist das …