Alle Artikel in: Planung für Solopreneure

Zum Freundschaftspreis arbeiten

Zum Freundschaftspreis arbeiten – Ein guter Einstieg ins Business?

Kundin oder Freundin? Das war die Überschrift über eine Episode aus meinem Podcast und dabei bin ich auch über das Thema Freundschaftspreise ja oder nein gestolpert. Dabei fielen mir auch meine eigenen Anfänge in der Selbständigkeit ein, in der ich etliche Fehler gemacht hatte, ohne allerdings zu wissen, dass es danach harte Arbeit für mich bedeuten würde, aus dieser Freundschafts-Falle wieder herauszukommen. Nicht nur, was mein Angebot anging, sondern vor allem meine eigenen Überzeugungen standen mir, auch durch diese Fehler, immer wieder im Weg. Vielleicht geht es dir genauso und du fragst dich, wie du es schaffen kannst, Freundschaften zu erhalten, aber trotzdem aus dieser Falle zu kommen. Irgendwo musst du anfangen – warum nicht mit einem Freundschaftspreis? In allen Ausbildungen, an deren Ende ein Diplom oder Ähnliches stand, war es Teil davon, für den Abschluss auch Arbeitsproben abzugeben. Und die bestanden in den Coaching-Ausbildungen natürlich aus der Dokumentation von Coaching-Sessions. Doch woher Coachees nehmen und nicht stehlen? Man schaut sich natürlich im Freundeskreis und bei Bekannten um und freut sich, wenn sich jemand zur …

Leichter verkaufen mit Verkaufsroutinen

Leichter verkaufen mit Verkaufsroutinen

Mit dem Thema „verkaufen“ hat mich Gretel Niemeyer nicht eingefangen, als sie bei mir für ein Interview im Podcast angeklopft hat. Es war eher die Art der Ansprache, in gewissem Sinne auch die Hartnäckigkeit und das, was ich auf ihrer Homepage gelesen habe, was mich neugierig gemacht hat. Was dann im Endeffekt den Ausschlag gegeben hat, dass ich mit jemandem, den ich überhaupt nicht am Schirm hatte, ein tolles Gespräch führen konnte, das erfährst du in der Podcast-Episode bzw. im YouTube-Video. Wir haben über viele Themen gesprochen, aber drei davon haben mich besonders gepackt: Verkaufsroutinen aufbauen „Es sind immer die gleichen Sachen, die nicht gemacht werden. (Gretel Niemeyer)“ Ein Phänomen, das mir vor allem im Content-Planungs-Club bei den Mitgliedern immer wieder auffällt: Sobald mehr KundInnen mit Aufträgen um die Ecke kommen, rutscht die Priorität fürs Erstellen von Content ganz weit nach hinten in der Prioritäten-Liste. Was verständlich ist, das ist mir natürlich auch mehrmals in meiner Selbständigkeit passiert, dass ich Routinen habe hintenüberfallen lassen, weil die Priorität einfach auf der Betreuung von KundInnen lag. Allerdings …

So funktioniert CoSchedule

Das beste Social Media Planungstool für mich: CoSchedule

Dieser Artikel soll kein Vergleich sein, dazu kenne ich viel zu wenige Social Media Planungstools von Innen. Und CoSchedule *) ist auch sicher nicht das günstigste, um deine Postings vorzuplanen, aber es gibt eine Funktion, die ich nirgendwo sonst gefunden habe und ohne die meine Blogartikel wahrscheinlich nur meinen Newsletter-LeserInnen und Google bekannt wären ;-). Damit genug dazu, was dieser Artikel nicht sein soll, dafür aber gleich ein paar Nachteile, die mit dem Einsatz eines Tools einhergehen. Gründe, die gegen ein Social Media Planungstool sprechen Die Reichweite dürfte geringer sein. Wobei eines klar ist: Schlechter Content hat immer eine geringere Reichweite, auch wenn du ihn händisch auf den Plattformen postest. Du musst reagieren können. Das bedeutet, wenn dein Business nicht hauptsächlich am Computer oder Handy stattfindet, kannst du nicht rasch auf Kommentare reagieren, das kannst du durch händisches Posten natürlich besser steuern und dein Community-Management intensivieren. Es fallen Kosten an. Nicht alles geht. Z.B. funktioniert das Taggen einer anderen Person nicht immer, du kannst bei Reels und Shorts kein Thumbnail festlegen, etc. Aber es gibt halt Vorteile, die diese Nachteile …

Online-Business Routinen für deine Technik

Online-Business Routinen für deine Technik

Meine Eltern hatten gemeinsam eine KFZ Werkstatt und es gab etwas, worüber sich mein Vater mit seinen Angestellten immer wieder gezofft hat: Sie haben nicht auf ihre Werkzeuge aufgepasst. Die wurden irgendwo hingelegt, dann fuhr jemand unabsichtlich mit dem Auto darüber oder sie bekamen Regen ab … und funktionierten natürlich nicht mehr. So wie die Werkzeuge die Basis für die Arbeit als Automechaniker ist, so sind deine Werkzeuge im Online-Business ebenso das Backbone für deine Arbeit! Sie zu hegen und zu pflegen bringt dir mithilfe von ein paar Routinen viele Vorteile innerhalb weniger Zeit: Du suchst weniger, wenn du deinen PC aufgeräumt hältst. Du hast einen schlanken Blog, mit dem du dich gerne beschäftigst und in dem sich deine LeserInnen gerne aufhalten. Du hast höhere Öffnungsraten bei deinen Newslettern – und verkaufst dadurch mehr. Ich denke, du siehst schon, in welche Richtung es in diesem Artikel geht, du findest für drei deiner wichtigsten Werkzeuge als Onlinebusiness-InhaberIn Routinen, um alles in Schuss zu halten. Routinen für dein Newsletter-System (bei mir ist das ActiveCampaign) Egal, welches Newsletter-System …

Wenn Planung stresst

Das Planung-Paradox: Wenn Struktur plötzlich zu Stress wird

Ein Gastartikel von Silvia Chytil, meine Coach und Buddy von  sinnvollanders.com. Wenn du bei Claudia und ihrem Abenteuer Home-Office gelandet bist, dann weißt du natürlich, wie wichtig Planung ist. Planung bietet Struktur für das Erreichen unserer Ziele und kann uns dabei helfen, effizienter zu arbeiten. Außerdem gibt sie uns oft ein Gefühl der Kontrolle über das Chaos um uns herum. Auch ermöglicht sie uns, unsere Ressourcen sinnvoll zu nutzen, Prioritäten zu setzen und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Definitiv ein unverzichtbares Werkzeug für den Erfolg eines Unternehmens. Aber – so großartig das alles in der Theorie ist, in der Praxis kann Planung plötzlich zu einem unerwarteten Quell des Stresses werden. Das Paradoxon Dieses Paradoxon – die Spannung zwischen der Ordnung der Planung und dem Stress, den sie verursachen kann – ist eine Herausforderung, die viele von uns kennen und die ich aus eigener Erfahrung allzu gut verstehe. Lange Zeit habe ich mich von Plänen gestresst gefühlt, obwohl das eigentlich nicht der Fall sein sollte. Schließlich bin ich mit Plänen und Strategien aufgewachsen. In den …

Jahresrückblick 2022

Jahresrückblick 2022 – Doch nicht nur geplätschert

Selten ist es mir so schwergefallen, klare Gedanken zum vergangenen Jahr zu finden. Darum habe ich mir Erinnerungen zurückgeholt, indem ich mir Fotos auf dem Handy, meine Projekte-Grobplanung und den Kalender zur Hand genommen habe. Gefühlt ist das vergangene Jahr nämlich „geplätschert“ und war vor allem bestimmt durch Urlaubsvor- und -nachbereitungen zwischen den verschiedenen Launches. Wie nett, bei genauerer Betrachtung war dann doch einiges los, sowohl in privater, als auch in beruflicher Hinsicht! Durchhänger im ersten Quartal Sehr schwierig. So könnte ich es zusammenfassen. Denn mein Mann war ab dem 01.01.2022 zu Hause und irgendwie spürte sich das für mich wie „Dauerurlaub“ an. Mir fehlte völlig die Struktur, die sein außer Haus arbeiten für mich bedeutet hatte und die Umgewöhnung darauf, dass immer jemand anwesend ist, hat sich mühsamer angefühlt, als gedacht. Natürlich hat diese Veränderung auch Positives bedeutet: ich werde täglich frisch bekocht und wenn die Kinder irgendetwas brauchen (ja, brauchen sie, auch wenn sie schon ausgezogen sind …), hat er Zeit. Jedenfalls bin ich nicht und nicht in meinen üblichen Arbeitsmodus gekommen, was …

Freebie - Newsletter - Was kommt zuerst?

Zuerst Freebie erstellen oder Newsletter?

Lass uns heute einen Ausflug ins Tierreich machen! Denn bei der Frage, worum du dich zuerst kümmern solltest, um den Newsletter oder um dein erstes Freebie, ist es so wie im Spruch „Die Katze beißt sich in den Schwanz“. Oder auch die Frage, was zuerst da war: die Henne oder das Ei! Denn du verwendest Freebies, um InteressentInnen für deinen Newsletter zu gewinnen. Dafür solltest du aber einen Newsletter haben. In den „reinen“ Newsletter tragen sich aber weniger Leute ein, als für ein Freebie. Also solltest du ein Freebie haben … Du siehst schon, ganz klar ist es auf den ersten Blick nicht, wo deine Priorität liegen sollte. Trotzdem habe ich eine eindeutige Empfehlung für dich! Die Podcast-Episode zum Artikel Wie du es nicht machen solltest – meine ersten Schritte In meinen Programmen zeige ich meinen KundInnen natürlich, wie mein derzeitiger Organisations-Stand und meine Workflows aussehen. Und da ich damit immer einige Schritte voraus bin, kommt sehr häufig die Frage: „Claudia, wie hast du denn begonnen?“ Ich betone sicherheitshalber gleich: SO solltest du nicht anfangen, …

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KI-Textgeneratoren – Die Lösung aller Content-Probleme?

Kann man sich über ein Thema wie KI-Textgeneratoren eine Meinung bilden, ohne diese Tools jemals selbst getestet zu haben? Diese Frage habe ich mir gestellt, bevor ich mich dazu entschlossen habe, bei der Blogparade Mensch oder Maschine von Nicole Isermann teilzunehmen. Und als jemand, die seit vielen Jahren auf Content-Marketing setzt, muss ich so ein Tool nicht selbst getestet haben, um zu wissen, dass die Verwendung von automatisch generierten Texten meinen Werten und Prinzipien widerspricht. Schon mehrmals bin ich über dieses Thema gestolpert (wer nicht), so war z.B. auf dem letzten InspiCamp ein Teilnehmer dabei, der einen KI-Textgenerator in einer der Sessions vorgestellt hatte. Ich war ganz bewusst nicht dabei, obwohl ich als ehemalige Programmiererin durchaus auf die technische Seite neugierig war. Aber ich wusste, dass ich keine KI verwenden werde und so war ich lieber bei anderen spannenden Gesprächen dabei. Einen sehr umfangreichen und vor allem nicht euphorisierten Artikel von Finn Hillebrandt, den ich in Sachen SEO sehr schätze, habe ich mir auch zu Gemüte geführt, er hat darin 10 KI-Textgeneratoren ausführlich getestet. Wenn …

Wann unperfekt perfekt für dein Business ist

Wann unperfekt perfekt für dein Business ist!

Noch vor wenigen Jahren wurde über unperfekte oder perfekte Auftritte und Produkte noch überhaupt nicht nachgedacht. Alleine eine Homepage zu haben und online Beratungen oder Kurse durchzuführen, gab den Wow-Effekt, egal, wie sie gestaltet waren! Inzwischen, nicht zuletzt durch die zwei Jahre, in denen viele von Offline zu Online wechseln mussten, gibt es immer mehr Vergleichs-Möglichkeiten. Und damit natürlich auch einen höheren Anspruch an dich als Online-UnternehmerIn. Trotzdem plädiere ich immer wieder: Unperfekt ist im ersten Schritt immer perfekt für dich, egal, worum es geht! Du schreibst z.B. keine perfekten Blogartikel! Egal, wer tut das schon! Wie ich schon in einem Content-Kick im Content-Planungs-Club geschrieben habe: „Es geht nicht darum, dass du perfekt startest, sondern darum, dass du STARTEST!“ Dass das sogar für deine Online-Produkte gilt, dazu habe ich dir etwas weiter unten im Text das Beispiel einer Kundin erzählt. Wenn dich Technik ausbremst​ „Das Problem sitzt meistens vor dem Bildschirm und nicht dahinter!“ (Quelle unbekannt) Ja, das ist oft auch wirklich so, als ehemalige Programmiererin kann ich nur unterschreiben, dass wir uns viele zeitraubende …

richtig delegieren in der Selbständigkeit

Delegieren in der Selbständigkeit klingt verlockend? So klappt’s!

Der Traum jeder Selbständigen: Delegieren, was dich viel Zeit kostet und dir keinen Spaß macht. Und einige meiner KundInnen konnten das früher. Sie waren in ihrer Anstellung, also in ihrem Leben vor der Selbständigkeit, von einem Team umgeben, das ihnen viele „Kleinigkeiten“ abgenommen hat. Aber wie sieht’s bei dir als Solopreneur bzw. Solo-Selbständige aus? Du bist alleine. Kein Team da, keine Mitarbeiter, an die du etwas delegieren könntest. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ich die folgenden Fragen immer wieder gestellt bekomme: Woher weiß ich, was ich delegieren soll? Woher weiß ich, was ich delegieren kann? Und wo finde ich jemanden, der das übernimmt? Worauf sollte ich beim Delegieren achten? In einem der Vorgespräche zu Home-sweet-Office 2.0 hat mir die Interessentin erzählt, dass ihr nicht klar war, wie viele unterschiedliche Jobs an der Selbständigkeit hängen. Und es hatte sich natürlich bei ihr der Gedanke aufgedrängt: Was ich nicht kann (oder tun mag), kann ja jemand übernehmen, der das kann. Ich delegiere einfach. Was sie mir allerdings auch erzählt hat, war, dass das überhaupt nicht funktioniert …