Autor: Claudia Kauscheder

KI als Denkpartner - Interview mit Marit Alke

KI als Denkpartner – Interview mit Marit Alke

In dieser Podcast-Episode spreche ich mit Marit Alke über ihren besonderen Ansatz im Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Marit war jahrelang als Expertin für Online-Kurs-Entwicklung bekannt, hat sich aber nach einer beruflichen Pause 2024 neu orientiert und sich auf KI für Solo-Selbstständige spezialisiert. Der Wendepunkt: Vom Online-Kurs-Business zur KI Nach ihrer Weltreise während Corona fand Marit einen völlig veränderten Markt vor. Der Online-Kurs-Markt war übersättigt, die Nachfrage gesunken. Gleichzeitig erkannte sie, dass KI das traditionelle „Von A nach B“-Lernen revolutioniert – ChatGPT kann heute interaktive Kurse erstellen, Texte vorlesen und sogar Videos generieren. Die Workation-Erfahrung: KI als Berater nutzen Den Durchbruch erlebte Marit während einer einwöchigen Workation am Plöner See. Statt KI für schnelle Textproduktion zu nutzen, stellte sie ChatGPT eine entscheidende Frage: „Ich möchte dich als empathischen, väterlichen Berater nutzen. Hilf mir herauszufinden, was ich mit meinem Business machen soll – aber gib mir keine Ratschläge, sondern stell mir eine Frage nach der anderen.“ Das Ergebnis: Ein tiefes, überraschendes Gespräch, das sie zum ersten Mal wirklich zum Denken brachte, anstatt das Denken an die KI …

Community aufbauen auf Circle - meine Erfahrungen

Eine Community aufbauen abseits von Facebook – meine Erfahrungen

Mach eine Gruppe auf Facebook auf und wachse mit dieser Community! Meine Erfahrung dazu zeigt, dass das vor ein paar Jahren noch ein guter Tipp war, allerdings wegen Änderungen innerhalb von Facebook und der Veränderung der Mitglieder nicht mehr gilt. Auch bei meinen begleitenden Gruppen zu meinen kostenpflichtigen Kursen ist mir in den letzten Jahren aufgefallen, dass die Beteiligung immer mehr zurückgegangen ist. Eine neue Möglichkeit zum Austausch musste her Im Juli 2025 öffnete ich daher auf Circle eine Gruppe zum Abenteuer Homeoffice, die demnächst der hundertprozentige Ersatz für meine Facebook-Gruppe wird. Diese Entscheidung fiel mir nicht leicht, denn die Facebook-Gruppe zählte zu diesem Zeitpunkt 2.247 Mitglieder. Doch nur 20 bis 30 davon beteiligten sich aktiv am Geschehen. Viele haben wahrscheinlich mitgelesen, aber die aktive Beteiligung wurde immer weniger. Auch in meinen begleitenden Gruppen für kostenpflichtige Angebote, Kurse und Memberships bemerkte ich diesen Trend. In den letzten Jahren hörte ich immer öfter: „Facebook? Da bin ich gar nicht mehr, möchte ich eigentlich nicht.“ Und diejenigen, die aktiv teilnehmen wollten, bekamen oft nicht angezeigt, was sich …

Mehr gute Tage als Solopreneur

Mehr gute Tage für dich als Solopreneur!

Schlechte Tage ermüden, gute Tage ermutigen. Eigentlich bräuchtest du nur den einen Teil zu vermeiden und den anderen zu verstärken – und alles wäre perfekt. Dir ist sicher bewusst: An diesen schlechten oder guten Tagen hängt deine Motivation. Und von deiner Motivation hängt natürlich auch deine Produktivität ab, weshalb es hilfreich ist, sich das näher anzuschauen. Was macht einen Arbeitstag als Solopreneur zu einem guten oder schlechten Tag? Du bist als Solopreneur selbst dafür verantwortlich, ob deine Arbeitstage gute oder schlechte Tage für dich sind. Aber wie erkennst du den Unterschied zwischen beiden und was kannst du selbst dafür tun, dass du motiviert bleibst? Besonders schwierig ist das für dich als Solopreneur, weil es keine ChefIn und keine KollegInnen gibt, die Feedback geben. Auf der anderen Seite ist es aber auch besonders spannend zu erkennen, was du nur glaubst, dass es den Unterschied macht, und was tatsächlich so ist. Selbstreflektion ist natürlich die Grundlage dafür, und die kannst du trainieren, wenn du Klarheit für dich schaffst! Was du glaubst, dass den Unterschied macht Als Solopreneur …

Remove unused Media Plugin

Remove unused Media – Neuübernahme durch die Technikelfe

In diesem Interview spreche ich mit Sara Menzel-Berger, der neuen Entwicklerin des beliebten WordPress-Plugins „Remove Unused Media“. Sara hat das Plugin 2025 übernommen, nachdem der ursprüngliche Entwickler Jonas Tietken es nicht mehr weiterentwickeln konnte. Die Geschichte der Plugin-Übernahme Sara nutzte das Plugin bereits seit Jahren für ihre eigenen Projekte und empfiehlt es regelmäßig ihren KundInnen. Als das Plugin plötzlich nicht mehr funktionierte und die Website offline ging, kontaktierte sie Jonas direkt. Nach anfänglichen Verhandlungen 2024, die zunächst scheiterten, kam es 2025 schließlich doch zur Übernahme – mit einer für Sara finanziell tragbaren Ratenzahlung. Was macht das Plugin? „Remove Unused Media“ analysiert deine WordPress-Mediathek und gleicht ab, welche Medien tatsächlich auf der Website verwendet werden. Das Plugin erstellt drei Listen: Ungenutzte Medien: Bilder, PDFs oder andere Dateien, die nirgends mehr eingesetzt werden Ignorierte Medien: Dateien, die du bewusst behalten möchtest (z.B. für E-Mail-Sequenzen) Verwendete Medien: Alle aktiv genutzten Dateien mit Angabe, wo sie eingesetzt werden Eine Anleitung für Remove unused Media habe ich schon 2021, als ich Jonas zum Plugin interviewt habe im Blogartikel WordPress Mediathek …

Tagesplanung bei einem vollen Schreibtisch

Tagesplanung – Notfallplan oder Routine?

Den Start in den Tag, den ich dir heute vorschlage, kannst du als Notfallplan für deine Tagesplanung verwenden, wenn alles über dir zusammenbricht. Ich empfehle dir allerdings, das Ganze als Routine einzuführen, damit du nicht einfach in deinen Tag hinein stolperst, sondern dir einen klaren Rahmen schaffst. Innerhalb dieses Rahmens setzt du dann gezielt Prioritäten. Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung verhindert, dass du dich täglich mit deiner To-do-Liste überforderst. Sie ist eine Verfeinerung und Ergänzung deiner Wochenplanung. Falls du noch keine Wochenplanung machst, ist das kein Problem – du kannst einfach mit dem nächsten Tag anfangen, an dem du auf deine To-do-Liste schaust und denkst: „Wie soll ich das bloß schaffen?“ Die Grundidee: Du schaust zuerst, wie viel freie Arbeitszeit du zur Verfügung hast. Je nachdem musst du völlig unterschiedliche Prioritäten setzen. Das Problem mit dem üblichen Vorgehen Normalerweise schauten meine Kunden zuerst auf ihre To-do-Liste, um zu klären, was zu tun ist. Das ist aber meistens viel zu viel und führt zur Überforderung. Wenn du stattdessen fragst: „Wie viel Zeit habe ich heute?“, sieht das Prioritätensetzen völlig …

Neues Layout Trello-Boards und Trello-Karten

Trello – neues Layout 2025 Ein Überblick

Vielleicht hast du bereits den Button „Ankündigung“ auf deinen Boards gesehen – Trello rollt ein neues Layout aus, und zwar sowohl für die Ansichten der Boards, als auch für das Layout der Karten-Ansichten. Du kannst das neue Layout jetzt durch einen Klick auf „Ankündigung“ aktivieren und danach auch wieder deaktivieren. Allerdings wird das sicher kommen und je eher du dich daran gewöhnst, desto schneller wirst du damit umgehen können. An den Funktionalitäten, was meine Workflows angeht, hat sich nichts geändert, aber ich zeige dir in diesem Beitrag, wo du welche Menüs und Funktionen findest und auch die neue Trello-Inbox und den Trello-Planer. Also, nicht verzweifeln, wenn deine Boards und Karten plötzlich ganz anders ausschauen, hier findest du Orientierung! Alle Screenshots habe ich in der Browser-Version von Trello gemacht, da ich sowohl am Windows-Computer als auch auf dem MacBook Trello immer im Browser verwende. Das Board-Menü wurde verschlankt Früher hast du rechts neben dem Namen des Boards einige Menüpunkte gesehen, und je nach Bildschirmgröße wurden Menüpunkte als Text oder Symbole angezeigt. Jetzt gibt es keinen Text …

Den zweiten Launch meistern

Warum der zweite Launch so verdammt gruselig ist (und wie du ihn trotzdem meisterst)

Vor ein paar Wochen habe ich in einem Podcast den Satz gehört, dass zweite Sachen immer gruseliger sind als erste. Ich habe mir diesen Gedanken sofort notiert, weil mir das Launchen eines Produktes in den Sinn kam – sei es ein neues oder ein bereits bestehendes. Der zweite Launch ist tatsächlich oft gruseliger als der erste. Warum? Weil man vermeintlich weiß, was auf einen zukommt. Aber ist das wirklich so? Wissen wir beim zweiten Mal tatsächlich, was uns erwartet? Wir schauen uns an, was mir in der Online-Blase auffällt, welche Chancen sich bieten, wenn du mehrmals dasselbe Produkt launchst (statt ständig neue Produkte zu entwickeln), und welche Schritte du direkt nach deinem ersten Launch einleiten solltest, damit der zweite vielleicht weniger gruselig wird. Das fällt mir in der Online-Blase auf Was mir in meiner Online-Blase besonders auffällt: EinsteigerInnen werden deutlich häufiger angesprochen als Fortgeschrittene. EinsteigerInnen werden öfter abgeholt als Fortgeschrittene Ich glaube, es liegt daran, dass Einsteigerthemen einfacher zu verkaufen sind. Die Visionen sind klarer: Wenn du einen Onlinekurs kaufst, um etwas Neues aufzubauen, ist …

Meine Empfehlung für mobiles Internet

Mobiles Internet für deinen nächsten Urlaub

Ich war knapp davor, mir Starlink zuzulegen. Allerdings fand ich es ziemlich umständlich, immer die Antenne am Camping-Platz ausrichten zu müssen, also ging ich in unseren letzten Frankreich-Urlauben den umständlicheren, aber eindeutig günstigeren Weg. Sobald wir in Frankreich ankamen, gingen wir zum nächsten Free-Shop und kauften dort eine SIM-Karte, damit ich arbeiten konnte. So günstig das war, es gab dann doch ein paar Nachteile. Was ich im letzten Urlaub in Paris, davor sogar in Österreich, getestet habe und was ich dir für deinen nächsten Urlaub (egal wo!) empfehlen kann, darum geht’s heute. Die Nachteile einer physischen Sim-Karte Wie gesagt, es gibt eigentlich in jeder größeren Stadt in Frankreich einen Free-Shop und du kannst direkt bei einem Automaten deine SIM-Karte kaufen. Problem eins: du brauchst dafür eine französische Adresse. Wir haben einfach immer die Adresse des jeweiligen Camping-Platzes eingetragen … Problem zwei: Wenn du die SIM-Karte in deinem Handy tauschst, ist auch deine „normale“ Telefonnummer weg! Daher wollte ich die SIM-Karte in mein iPad packen und darüber einen Hotspot einrichten. Über dieses Problem sind wir jedes …

E-Mail-Marketing Ordnung schaffen

So kannst du im E-Mail-Marketing Ordnung schaffen

Am Anfang war das „Ich mache einfach mal“. Das ist wahrscheinlich die normale Vorgehensweise, wenn du mit einem neuen Tool zu arbeiten beginnst. Du machst dir noch keinen großartigen Kopf darüber, wie du Ordnung und Struktur hineinbekommst, weil du erst einmal froh bist, wenn du das Ding überhaupt beherrschen und loslegen kannst. Heute geht es wieder mal um Struktur und Ordnung, diesmal im Newslettersystem. Ich kann dir das natürlich nur anhand von meinem System, ActiveCampaign, zeigen bzw. erklären, aber ich denke, dass die einzelnen Komponenten in allen Newslettersystemen dieselben sind. Wir schauen uns an: Wozu müssen wir überhaupt Ordnung reinbringen? Das ist zwar relativ logisch, aber vielleicht habe ich die eine oder andere neue Idee für dich. Dann schauen wir uns die einzelnen Elemente und die Zusammenhänge dazwischen an. Und zuletzt: Was tun, wenn schon viel vorhanden ist? Wie bringst du in einen älteren, bestehenden Account Ordnung rein, sodass du die Dinge wiederfindest? Nach fast zehn Jahren Erfahrung mit ActiveCampaign kann ich jedoch sagen: Nach etwa zwei bis drei Jahren erreicht man unweigerlich den Punkt, …

Textbausteine-Programm TypeDesk

Textbausteine-Programm TypeDesk – Lass für dich tippen!

In meinem Online-Programm Home-sweet-Office hat TypeDesk, ein Textbausteine-Programm, bei der Vorstellung und im dazugehörigen Workshop für La-Ola-Wellen gesorgt. Denn wenn du Textbausteine verwendest, spürst du sofort (ohne großartige Einarbeitung) positive Effekte: Du sparst Zeit und ersparst dir viele Fehler! Allerdings klingt „Textbausteine“ nach Steinzeit und sehr unsexy, und daher bekomme ich mmer wieder solche oder ähnliche Rückmeldungen: „Da arbeite ich mich jetzt nicht ein, aber die Ideen dafür, was du dort alles abspeicherst, sind super, danke! Ich speichere das alles in Evernote ab, das passt schon …“ Jeder Klick ist einer zu viel Nein, passt nicht, muss ich sagen, denn damit hast du folgenden Workflow aufgebaut, wenn du einen Textbaustein brauchst: Evernote öffnen Evernote durchsuchen Textbaustein mit Strg+C kopieren Dorthin zurückgehen, wo du ihn brauchst Textbaustein mit Strg+V einfügen Und das viele Male pro Tag? In meinen Augen Energie-Verschwendung (und auch ein bisserl nervig, aber viel, viel früher hab‘ ich das natürlich auch so gemacht). Beim Abspeichern eines Textbausteins hast du dann übrigens in etwa denselben Aufwand … Das alte Bild von Textbausteinen Bei Textbausteinen …