Autor: Claudia Kauscheder

fokussiert arbeiten und Scheuklappen aufsetzen

Wo nehm‘ ich bloß den Fokus her?

Techniken und Methoden alleine bringen’s nicht! Sich auf eine einzige Sache zu konzentrieren, ist für viele etwas, das nicht unbedingt Spaß macht. Wo es am Wegesrand doch so unheimlich spannende Dinge gibt, die mindestens genauso interessant sind! Das vielseitige Interesse bis hin zu Multitasking wird in meinen Augen auch recht oft mit „Kreativität“ gleichgesetzt. Aber Fokus bedeutet nicht, dass du dich nur für eine Sache interessieren darfst und mit Scheuklappen durch’s Leben läufst. Es bedeutet nur, dass du dich zu einer Zeit mit einer Sache beschäftigst. Dann eben die Scheuklappen aufsetzt, um sie, nachdem du fertig bist, wieder abzunehmen. „Mach eines – aber das richtig!“ Genau dieser Wechsel ist für uns Selbständige besonders schwierig, wie ich beobachten kann – nicht nur bei meinen Kunden :-). Was macht es so schwer, den Fokus zu halten? Vorweg: es gibt unzählige Methoden, Techniken und Tipps, die du dazu verwenden kannst, um konzentriert bei einer Sache zu bleiben. Ich habe allerdings beobachtet, dass die ganzen Tipps überhaupt nichts helfen, wenn die Basis dafür nicht gelegt ist. Und diese Basis …

Prioritäten setzen

5 schnelle Fragen, um deine Prioritäten leichter zu setzen

Prioritäten setzen leicht gemacht? Auch wieder so ein Begriff, der einem schnell einmal an den Kopf geworfen wird: „Na da musst du einfach andere Prioritäten setzen!„. Damit wird ein sehr komplexes Thema in nur einen Satz gequetscht. Was drinnen nicht steht ist, WIE du FÜR DICH Prioritäten setzen kannst. Das kommt nämlich – wie so oft – ganz drauf an und ist somit sehr individuell und bedeutet unterm Strich eines: „Prioritäten setzen bedeutet Entscheidungen treffen.“ Methodik ist nicht alles! Methoden gibt es einige und in der Episode reiße ich auch ein paar davon an: Die ABC-Methode Die Eisenhower-Matrix Die Alpen-Methode Bei allen dreien werden die anstehenden Aufgaben nach bestimmten Kriterien (meist wichtig und/oder dringend) bewertet und danach sortiert, wobei die Alpen-Methode in meiner Wahrnehmung dabei noch Schritte davor und danach einfügt. Das macht sie neben dem priorisieren auch für die Umsetzung wertvoll. Damit kümmerst du dich nämlich nicht nur um die Wichtigkeit und Dringlichkeit einer Aufgabe, sondern auch darum, wie lange du geschätzt dafür benötigen wirst. Außerdem hältst du, nachdem du die Aufgaben erledigt hast, …

Wo soll ich bloß anfangen?

Wo fang‘ ich nur an??

Zuerst das Positive: es gibt unendlich viele Möglichkeiten, wie du es angehen kannst. Das Internet ist voll davon – inklusive meines Blogs. Die Schattenseite: es gibt unendlich viele Möglichkeiten, wie du es angehen kannst … Was eigentlich anfangen? Sorry, hatte ich nicht gleich geschrieben. Es geht (natürlich) um dein Selbstmanagement im Home-Office ;-) Diese Frage (Wo soll ich nur anfangen??) höre ich oft. Vor allem, wenn sich Menschen für ein kostenloses Orientierungs-Gespräch bei mir anmelden und mir schreiben, was sie gerade bewegt und beschäftigt. Da bekomme ich alles aufgezählt, was sie machen möchten, was ansteht, welche Altlasten sie mit sich herumschleppen und ja, manchmal halte ich beim Lesen die Luft an. Weil der Druck rüberkommt. Der Druck, unter dem diese Menschen stehen, alles sofort und gleichzeitig anzugehen. An einer Baustelle wird begonnen, dann fehlt ein Element, um weiterzumachen – und schon ist die nächste Baustelle eröffnet. Und so weiter … naja, vielleicht kennst du das auch. Die Podcast-Episode zum Artikel Was fehlt? Ein System. Meist eigentlich sogar das Fundament. Um nicht das Beispiel Haus zu …

Altlasten beseitigen

So wirst du Altlasten los

Altlasten – die Unvollendeten In der letzten Episode haben wir Schritt für Schritt ein Projekt rückwärts geplant – das geht aber logischerweise nur, wenn ein Endtermin besteht. Und was ist mit den Altlasten? Den Projekten ohne Endtermin? Die könnte man auch mit dem Untertitel „Die, die nie erledigt werden …“ bezeichnen ;-). Sie sind nicht dringend (logisch, kein Endtermin …) aber sehr oft umso wichtiger. Eventuell nicht für direkt für dein Business und deinen Umsatz. Doch was macht das mit deinem Mindset, deiner Motivation und ganz allgemein mit deinem Wohlbefinden, wenn du Altlasten und „Unvollendetes“ mit dir herumschleppst? Tut nicht gut. „Alt-Lasten be-lasten – also geh auch diese Projekte an!“ Ich denke da z.B. ans Entrümpeln vom Büro oder den ungeliebten E-Mail-Posteingang. Mit diesen Dingen gehst du jeden Tag um, siehst jeden Tag, dass sie NICHT erledigt sind und eventuell sogar immer mehr werden. In dieser Episode erfährst du: Wo der Unterschied zwischen „echten“ Projekten und Altlasten liegt. 4 Techniken, wie du solche Projekte angehen kannst. So bekommst du deinen Posteingang endlich leer. Fazit Nur …

Routinen im Griff mit Trello und der Kartenwiederholung

Wiederkehrende Aufgaben mit Trello organisieren

Inzwischen gibt es mehrere Möglichkeiten, um wiederkehrende Aufgaben mit Trello zu verwalten, darum habe ich diesen Artikel im Jänner 2024 aktualisiert und erweitert. Ich würde sagen, dass die Frage „Wie gehe ich auf Trello mit wiederkehrenden Aufgaben um?“ eine der häufigst gestellten Fragen ist, die mir in den letzten Jahren, seit es meinen Trello-Video-Kurs gibt, gestellt wurden. Denn solche wiederkehrenden Aufgaben, also Routinen, halte das Gefüge in deinem Business oft zusammen – und entlasten dein Gehirn, wenn du dir nicht alles merken musst. Bei Trello gibt es inzwischen zwei Möglichkeiten, eine Kartenwiederholung einzustellen. Beide zeige ich dir in dieser Kurzanleitung und lass dich auch gleich in meine eigenen Routine-Kärtchen schauen. Wiederholende Aufgaben mit dem PowerUp erstellen Auch in der kostenlosen Version von Trello stehen dir viele Erweiterungen, sogenannte PowerUps zur Verfügung, mit deren Hilfe du Trello für dich anpassen kannst. Eine davon heißt „Karten wiederholen“ und so aktivierst du sie: Im horizontalen Menü siehst du eine kleine Rakete, das ist das Symbol für die PowerUps. Klicke darauf und das Menü für die PowerUps öffnet sich. …

Projekte planen und umsetzen

Schritt für Schritt: Projekte planen und umsetzen

Hast du dir schon ein Projekt ausgesucht? In der vorletzten Episode (bevor ich die Einsteiger-Serie so rüde unterbrochen habe ;-) ) ging es darum, Ideen flügge und somit zu Projekten werden zu lassen. Bist du schon so weit? Falls nicht, horch zuerst noch einmal in die Episode „Wie Ideen flügge werden …“ hinein, vielleicht gibt dir das den richtigen Stups? Falls doch: dann legen wir los, würde ich sagen! „Eine gute Planung ist der halbe Erfolg bei Projekten!“ Ja, davon bin ich wirklich überzeugt. Wobei „gut“ nicht perfekt bedeutet und ebenso nicht „in Stein gemeißelt“. Eine gewisse Flexibilität musst du dir als Selbständige(r) behalten, um agieren zu können. Und ich schreibe absichtlich nicht reagieren – bleib am Ball, behalte die Projekt-Phasen im Blick und agiere rechtzeitig! In dieser Episode erfährst du: Wie du die einzelnen Themen deines Projekts in eine Schritt-für-Schritt-Liste aufdröselst, damit du immer weißt, was dein nächster Schritt ist. Wie du gleichzeitig schon deine Grob-Planung auf solide Beine stellst. Warum rückwärts planen dir den Rücken frei hält. Wie du von einer Fein-Planung über …

Redaktiosnplan für deine Artikel-Ideen

Ideen für Blogartikel – wenn das Gute liegt so nah!

Das weiße Blatt Papier … Der leere Bildschirm … Was auch immer deinen Kopf wie leergefegt scheinen lässt … ein grausliches Gefühl, nicht zu wissen, worüber man schreiben soll! Und ich kenne es von früher nur zu gut. Früher, als ich begonnen habe zu bloggen und eigentlich immer nur dann einen Artikel zusammengeschuster habe, wenn ein Newsletter geplant war. Inzwischen hadere ich eher mit zu vielen Ideen und Themen, über die ich schreiben könnte und meine Hürde ist eher der erste Satz, der geschrieben werden will. Immer wieder spannend. Wenn der erst einmal die Tastatur erreicht hat, geht der Rest relativ leicht. Aber ich nehme schon vorweg, was Elke in ihrer ersten Blogparade mit dem Thema „Was soll ich nur schreiben!?!“ fragt, darum gehen wir gleich in die Vollen: Welches sind deine größten Hürden bei der Themenfindung? Ich blogge nun seit 2013 regelmäßig wöchentlich (davor seit 2011 wie schon geschrieben sehr unregelmäßig)  – zu Beginn waren es sogar manchmal 2-3 Artikel pro Woche. Dazu kommen Webinare, Podcast und Live-Videos, man könnte meinen, mir könnte schön …

Dranbleiben - 5 Faktoren, die dir helfen

Dranbleiben im Home-Office leicht gemacht! Mit diesen 5 Tipps [Gastbeitrag]

Ein Gastartikel der kreafantastischen Sandra Reekers … Du hast das Gefühl, dass es bei deinen Projekten irgendwie hakt und du möchtest etwas verändern. Du nimmst dir neue Routinen und Arbeitsabläufe vor, probierst neue Tools aus, strukturierst deine ToDo-Liste neu und eine Weile lang fühlt es sich auch gut an. Die neuen Methoden und Tools machen Spaß und du hast das Gefühl, jetzt endlich angekommen zu sein. Doch dieses Gefühl ist oft auch schnell wieder verflogen. Die neu angefangenen Routinen werden mühsam, die ToDo-Liste ist nicht mehr aktuell, das neue Tool fühlt sich doch nicht so gut an und irgendwie kommst du mit deinen Projekten einfach nicht voran. Und da du im Homeoffice in der Regel niemanden hast, der deine Arbeitszeiten und Fortschritte kontrolliert und dir mahnend „im Nacken sitzt“, haben Aufschieberitis, Ablenkungen und Verzettel-Chaos leichtes Spiel und das Dranbleiben wird schwierig … „Im Homeoffice sitzt dir niemand im Nacken – manchmal wär’s aber besser …“ Doch was ist es eigentlich, das dich immer wieder davon abhält, an Projekten dranzubleiben? Was ist es, das dich ausbremst …

Von der Idee zum Projekt

Wenn Ideen flügge werden …

Wird’s ein Schwan oder eher ein Entlein? Wie ich schon in einem anderen Artikel geschrieben habe: an Ideen fehlt es uns Solo- oder Sidepreneuren selten. Wie schaffst du es aber, deine Ideen nicht nur zu sammeln, sondern auch aus dem Nest zu schubsen, damit großartige Projekte daraus werden? Aus meiner Erfahrung gibt es drei Phasen: Ideen sammeln Entscheidung treffen umsetzen Klingt so simpel, nicht wahr? Aber oft halten Fragen wie z.B. „Welches davon soll ich denn umsetzen? Wo um Himmels Willen soll ich denn da nur anfangen?“ und „Wird sich das überhaupt lohnen?“ davon ab, überhaupt loszustarten. „Schnelle Entscheidungen tun weniger weh – also bring dein Projekt auf die Straße!“ Wenn du dieses Dilemma kennst, dann wirst du auf diese Fragen und noch mehr ein paar Antworten in dieser Podcast-Episode bekommen: In dieser Episode erfährst du: Was neben dem Sammeln von Ideen noch entscheidend ist. Wie du dich schnell und halbwegs schmerzlos für eines deiner Projekte entscheidest. Was Speed of Implementation für den Erfolg deiner (auch durchaus spontanen) Projekte bedeuten kann. Die Grundlagen für die …

Erste Hilfe bei Chaos

Dein Erste-Hilfe-Koffer wenn das Chaos zurückkehrt

Alles perfekt, oder? Entschuldige die Überschrift – ein bisserl Sarkasmus muss manchmal sein … Denn gar nichts ist perfekt, vor allem im Selbstmanagement im Home-Office! Die Einen sagen, dass Selbstmanagement ein Perpetuum Mobile ist, das, einmal angestupst, einfach läuft – die Anderen sind eher an die Sisyphusaufgaben erinnert – nie enden wollend. Und ich sitze genau in der Mitte, ich denke nämlich, dass beides richtig ist. Situationsabhängig halt. Und manchmal ist Selbstmanagement sogar eine Raketenwissenschaft. Vor allem, wenn alles so gut geklappt hatte und dann ist es plötzlich wieder da, das Chaos! „Selbstmanagement ist kein Perpetuum Mobile – leider …“ Nein, nicht „Täglich grüßt das Murmeltier“, aber auch im Kurs Home-sweet-Office erlebe ich immer wieder frustrierte Hilferufe nach dem Motto „Hat doch schon so super geklappt, aber gerade jetzt geht gar nichts mehr …„. Aber warum ist das eigentlich so? Wie kommt’s nach guten Phasen zum Chaos, zur Überforderung, übervollen ToDo-Listen und dem Gefühl, niemals wieder den Horizont im Posteingang sehen zu können? Neben der Analyse, was beim letzten solchen Murmeltier-Tag passiert ist, ist zuerst …